Do 16. Juni    18:00

  • 18:00 - 19:00    Opernplatz    Eröffnung
    BORIS CHARMATZ

    MUSÉE DE LA DANSE: COMMON CHOREOGRAPHIES

    PUBLIC WARM-UP
    MUSÉE DE LA DANSE: COMMON CHOREOGRAPHIES© Tate Modern 2015, Olivia Hemingway

    Zum Auftakt lädt Boris Charmatz zum öffentlichen Warm-up auf den Opernplatz. Kongressteilnehmer*innen und interessierte Hannoveraner Zuschauer*innen können unter Anleitung des Choreografen Bewegungsmaterial unterschiedlicher Tanzkünstler*innen ausprobieren. Ob Elemente des neoklassischen Stils George Balanchines, der Postmoderne oder eines radikal zeitgenössischen Bewegungsansatzes – das kollektive Ereignis wird zu einer bewegten Zeitreise durch die Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts. Egal wie fit Sie sind, welches Alter Sie haben und auf welche Weise Sie sich mit Tanz auseinandersetzen, machen Sie bei dieser Übung mit und gewinnen Sie einen Einblick in den Tanz des 20. Jahrhunderts.

    Termin: Do 16. Juni, 18:00
    Tickets: Eintritt frei
    Ort: Opernplatz


    Mit Boris Charmatz

Do 16. Juni    19:00

  • 19:00 - 23:00    Staatsoper Hannover    Eröffnung
    BORIS CHARMATZ

    MUSÉE DE LA DANSE: COMMON CHOREOGRAPHIES

    20 DANCERS FOR THE XX CENTURY anschl. MANGER (DISPERSED)
    MUSÉE DE LA DANSE: COMMON CHOREOGRAPHIES

    20 DANCERS FOR THE XX CENTURY
    Unter der Leitung von Boris Charmatz verwandeln 20 Tänzer*innen und Performer*innen verschiedener Generationen Hannovers Staatsoper in ein weitläufiges Musée de la danse. In einem Parcours durch die Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts präsentieren sie individuell ausgewählte oder eigens erarbeitete Soli, die von den Pionier*innen der Moderne und Postmoderne, von Ballett bis Urban Dance reichen. Die Staatsoper mit ihren großzügigen Räumen, Fluren und Foyers wird so zu einem lebendigen Tanzmuseum, in dem das Publikum nicht nur flanieren, sondern Tanzhistorie eindrucksvoll erleben und persönliche Erinnerungen anschaulich nachvollziehen kann. Nach Präsentationen unter anderem im MOMA in New York, der Londoner Tate Modern sowie der Opéra Garnier in Paris zeigt das Musée de la danse zur Eröffnung des Tanzkongress 2016 eine eigens für diesen Anlass geschaffene Version von ‚20 Dancers for the XX Century'.
    Dauer 180 Min.

    MANGER (DISPERSED) Peggy Grelat-Dupont Foto:Ursula Kaufmann
    Im Anschluss widmet sich Boris Charmatz' 13-köpfiges Ensemble in ‚manger' dem alltäglichen und körperlichen Vorgang des Essens. Trotz des pausenlosen Kauens, Schlingens, Stopfens, Knabberns, Mampfens und Wiederkäuens singen und tanzen die Performer*innen, verschlingen und verknoten ihre Körper. Elementares Bedürfnis und künstlerische Verfeinerung verschränken sich zu einer Vielzahl intimer und sozialer Aktionen, mit denen Charmatz nicht zuletzt die Frage stellt, wie wir Realität schlucken und verdauen oder wieder ausspucken. Erstmalig in Deutschland wird ‚manger' in einer offenen Fassung (dispersed version) zu erleben sein, die auch hier die Trennung von Bühne und Zuschauerraum aufhebt und das Publikum direkt mit den physischen Zuständen der Tänzer*innen in Verbindung bringt.
    Dauer 60 Min.

    Termin: Do 16. Juni, 19:00
    Tickets: 15 € / erm. 10 € 
    Begrenztes Kartenkontingent zum Sonderpreis für Kongressteilnehmer*innen
    Ort: Staatsoper Hannover

    20 Dancers for the XX Century
    Mit Germaine Acogny, Boglárka Börcsök, Ashley Chen, Raphaëlle Delaunay, Eduardo Ricardo Fernandes aka Dominant Nemak, Olga Dukhovnaya, Olivia Grandville, Trajal Harrell, Reinhild Hoffmann, Emmanuelle Huynh, Vera Mantero, Fabrice Mazliah, Mani Mungai, Chrysa Parkinson, Sonja Pregrad, Marlène Saldana, Karine Seneca, Julian Weber, Frank Willens, Thomas Wodianka
    Diese Fassung ist in besonderer Erinnerung Ko Murobushi, ehemaliger Tänzer des Projektes,gewidmet.
    Dank an Vito Acconci, Jérôme Bel, Anne Teresa De Keersmaeker, Patrick De Vos, Patrick Doe, Basile Doganis, William Forsythe, Richard Frank, Christophe Gougeon, Sanja Iveković, Denis Piza, Alain Platel, Madeline Ritter, Eszter Salamon, Maria F. Scaroni, Gerald Siegmund, Ellen Sorrin, Meg Stuart, Moníca García Vicente, Kimiko Watanabe, The George Balanchine Trust, Mike Kelley Foundation for the Arts, Opéra national de Paris.
    Choreografie Merce Cunningham © The Merce Cunningham Trust. Merce Cunningham's Choreography is perormed by Mr. Ashley Chen with the permission and support of the Merce Cunningham Trust . All rights reserved.
    Produktion Musée de la danse / Centre chorégraphique national de Rennes et de Bretagne – Direction Boris Charmatz.
    Unterstützt von dem Französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation (Direction Régionale des Affaires Culturelles / Bretagne), der Stadt Rennes, dem Regionalrat der Bretagne und dem Bezirksrat des Département Ille-et-Vilaine.
    Foto Fabian Barba © Nyima Leray

    manger (dispersed)
    Mit Or Avishay, Matthieu Barbin, Alina Bilokon, Nuno Bizarro, Ashley Chen, Olga Dukhovnaya, Julien Gallée-Ferré, Christophe Ives, Maud Le Pladec, Mark Lorimer, Mani Mungai, Marlène Saldana, Frank Willens.
    Produktion Musée de la danse/Centre chorégraphique national de Rennes et de Bretagne. Direktion Boris Charmatz.
    Unterstützt von dem Französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation (Direction Régionale des Affaires Culturelles / Bretagne), der Stadt Rennes, dem Regionalrat der Bretagne und dem Bezirksrat des Département Ille-et-Vilaine.
    Koproduktion Ruhrtriennale, Théâtre National de Bretagne-Rennes, Théâtre de la Ville und Festival d'Automne Paris, steirischer herbst Graz, Holland Festival Amsterdam, Kunstenfestivaldesarts Brussels, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main.
    Entstanden im Rahmen der Ruhrtriennale 2014
    Foto Peggy Grelat-Dupont © Ursula Kaufmann

    Die Eröffnung des Tanzkongresses wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.