A

  • Abramovici, Loup

    Loup Abramovici

    Tänzer (SI)

    ist Tänzer und Performer. Er wuchs in Portugal und Frankreich auf und lebt zurzeit mit seiner Familie in Slowenien. Mit 11 Jahren begann seine klassische Tanzausbildung; später studierte er zeitgenössischen Tanz an der CNDC d’Angers und CCN de Montpellier in Frankreich, wo er mit Ausbilder*innen und Choreograf*innen wie Gilbert Canova, Loic Touzé, Mathilde Monnier, Emmanuelle Huyn, Boris Charmatz, Jennifer Lacey, Simone Forti und Benoit Lachambre zusammenarbeitete. Seit 2000 arbeitet er als Tänzer und Darsteller in Projekten von Meg Stuart, Vera Mantero, Loic Touzé, Mustafa Kaplan & Filiz Sizanli, Antonija Livingstone, Heather Kravas, Yves-Noel Genod, Remy Heritier und Catherine Contour. Seit 2010 arbeitet er in Slowenien zusammen mit den Choreograf*innen Maja Delak, Leja Jurisic, Teja Reba, Bara Kolenc, dem Theaterkollektiv Via Negativa, Bojan Jablanovec und dem Musiker Tomaz Grom. 2013 erhielt er den slowenischen Nationalpreis Ksenija Hribar als bester Tänzer Sloweniens

  • Ackva, Johanna

    Johanna Ackva© Diethild Meier

    Studentin HZT (DE)

    Johanna Ackva studierte zunächst Theaterwissenschaft und Anthropologie, bevor sie sich für das Tanz- und Choreografiestudium im BA ‚Tanz, Kontext, Choreographie‘ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin entschied. Als Tochter einer Hirtentochter, die selbst als Erste in ihrer Familie die Universität besuchte, wuchs sie mit dem starken Glauben an Emanzipation durch Bildung und (theoretisches) Wissen auf. Seit langem fragt sie sich, wie sich Körper bzw. Bewegung und Sprache, je nachdem wie man ihr Verhältnis zueinander betrachtet, gegenüberstehen, informieren und ineinander fließen.

  • Acogny, Germaine

    Germaine Acogny© Antoine Tempé

    Choreografin, Tänzerin (SN) 

    wurde 1944 im westafrikanischen Benin geboren. Ihre Großmutter war eine animistische Yoruba Priesterin, die sie in den rituellen Tanz einführte. Darauf folgten Tanzausbildungen in Frankreich und Belgien, unter anderem bei Maurice Béjart, mit dem sie im Jahr 1977 die Schule Mudra Afrique im Senegal gründete, eine Tanzakademie, die vom ersten unabhängigen Präsidenten Senghor (u.a. Mitbegründer der Négritude) subventioniert wurde. Nach künstlerischen Lehr- und Wanderjahren zwischen dem Senegal und Europa gründete sie im Jahr 1997 die École des Sables nahe Dakar. Heute ist dieser Ort ein internationales Zentrum fürtraditionelle undzeitgenössische Tänze Afrikas und eine der wichtigsten professionell ausgerichteten panafrikanischen Tanzschulen auf dem Kontinent. Germaine Acogny gilt als Mitbegründerin deszeitgenössischen afrikanischen Tanzes. Sie wurde sowohl in Frankreich, als auch in verschiedenen afrikanischen Ländern mit hohen Preisen ausgezeichnet.

    www.ecoledessables.com

  • Almeida Pees, Dr. Adriana

    Dr. Adriana Almeida Pees© E. Ünsal

    Choreografin, Tänzerin (DE)

    ist eine Body-Mind Centering® Lehrerin, Praktikerin, Ausbilderin in Infant Developmental Movement Education (IDME, Förderung frühkindlicher Bewegungsentwicklung) und registrierte Bewegungstherapeutin und -ausbilderin in verschiedenen BMC-Programmen. Seit 2008 ist sie Leiterin des brasilianischen Body-Mind Centering Trainingsprogramms. Sie erhielt ihren Doktortitel in Tanz von der staatlichen Universität von Campinas (UNICAMP) und arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Gastausbilderin bei verschiedenen Produktionen derVolksbühne/Berlin, des Berliner Ensembles, des Tanzquartier Wien, dem ImPulzTanz International Festival, dem Konservatorium Wien, der Universidade do Chile, von K3/Hamburg und dem Tanzlabor 21/Frankfurt am Main.

    www.adrianaalmeidapees.com

  • Apostolou-Hölscher, Dr. Stefan

    Dr. Stefan Apostolou-Hölscher

    Theaterwissenschaftler (DE)

    2001-2008 Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. 2009-2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen des MA Choreographie und Performance an der Justus-Liebig-Universität Gießen, dort auch Mitglied im Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Die Dissertation ‚Vermögende Körper: Zeitgenössischer Tanz zwischen Ästhetik und Biopolitik‘ ist im April 2015 bei transcript erschienen. Momentan Arbeit an einem Projekt im Rahmen des Teilprojekts Mindere Mimesis der DFG-Forschergruppe Medien und Mimesis (Leitung: Prof. Dr. Muhle und Prof. Dr. Balke).

  • Athreya, Preethi

    Preethi Athreya

    Tänzerin, Choreografin (IN) 

    Die in Chennai lebende zeitgenössische Tänzerin erhielt ihre Ausbildung in Bharatanatyam und machte später ihren Abschluss in Tanzstudien (Laban Centre, London, 2001). Sie arbeitet in der zeitgenössischen indischen Tanzszene als Performerin, Choreografin und Vermittlerin. Ihre Herangehensweise ist von einem ständigen Dialog mit der Form und den Möglichkeiten, Inhalte neu zu rahmen, geprägt. Preethi ist Mitbegründerin von ‚Basement 21‘, ein praxisorientiertes Performancekollektiv in Chennai.

    Auswahl ihrer Werke: ,Kamakshi’(2003) ,Inhabit(2006), ,Porcelain’ (2007) ,Pillar to Post’ (2007), ,Sweet Sorrow’ (2010), ,Light Doesn’t Have Arms To carry Us’ (2013), ,Anki Bunki Kata’(2013), ,Across, Not Over’ (2014). In Europa ist ihre Arbeit beim Szene Salzburg Festival 2008 und 2009 sowie in der 8tension Series des Impulstanz-Festivals in Wien 2009 gezeigt worden. Preethis Text zur Arbeit des belgischen Choreografen Michel Laub, ,Total Masala Slammer‘, erschien 2004 im Dance Research Journal, New York.

    Video 

  • Augart, Sonja

    Sonja Augart

    Künstlerin, Choreografin, Dramaturgin, Feldenkrais Lehrerin, Kuratorin (DE)

    Sonja Augart, arbeitet als freischaffende Künstlerin, Choreografin, Dramaturgin, Feldenkrais Practitioner und Kuratorin (Incubate Festival Tilburg und Theater Frascati Amsterdam). Sie studierte an der codarts Rotterdam und an der Fontys Tanzakademie in Tilburg (NL). Nach Abschluss ihres Studiums 1998 schuf sie verschiedenste Arbeiten, unter anderem ,site-specific works‘ (z.B. auf dem Dach eines Parkhauses oder in einem Einkaufzentrum), sowie Choreografien für die Bühne und zeitrelatierte Performances. Ferner trat Sonja Augart in Stücken von Jerôme Bel, Forced Entertainment, Fréderic Flamand, Vivienne Newport und vielen anderen auf. Im Jahr 2003 errichtete Sonja Augart FRAGMENTA, eine Stiftung zur Förderung und Produktion von Tanzprojekten aller ,modernen’ Arten. In Berlin ist sie aktiv an den Diskussions- und Aktionsplattformen ,Haben und Brauchen‘ (Bildende Kunst) sowie ,How Do We Work It‘ (Choreografen in Berlin) beteiligt. Daraus entstanden Projekte wie das ,Choreographic Radio‘ und die Initiative ,Shared Office‘. Zurzeit untersucht sie im ,Feedback Lab Goes Public‘ in wie fern eine künstlerische Kunstvermittlung die Verbindung zwischen dem gemeinsamen Sein und dem eigenen individuellen Blickwinkel schaffen kann. Seit 2015 ist sie im Vorstand des ZTB zeitgenössischertanzberlin e.V.

    www.fragmenta.nl

B

  • Bachzetsis, Alexandra

    Künstlerin, Choregrafin (CH)

    Alexandra Bachzetsis ist eine in Basel und Zürich arbeitende Choreografin und bildende Künstlerin. Ihre Praxis findet an den Schnittschnellen zwischen Tanz, Performance, bildender Kunst und Theater statt und verbindet Räume, in denen der Körper sich als künstlerischer und kritischer Apparat manifestieren kann. Dieser grundsätzlich interdisziplinäre Zugang spiegelt ihre Ausbildung wider: Sie studierte und machte ihren Abschluss am Zürcher Kunstgymnasium, an der Dimitrischule in Verscio (CH), dem Performance Education Program am STUK Kunstzentrum in Leuven (BE) und schließlich im Graduiertenprogramm bei Das Arts in Amsterdam (NL). In dieser Zeit begann Bachzetsis als Tänzerin im zeitgenössischen Tanz und im Performancekontext unter anderem mit Sasha Waltz & Guests und Les Ballets C. de la B. zusammenzuarbeiten. Kollaboration, Übertragung und eine Vielheit an Stimmen und Körper haben Bachzetsis‘ Arbeit seitdem beeinflusst und werden oft als Themen bei der Entwicklung neuer Arbeiten thematisiert. Seit 2001 arbeitet Bachzetsis freischaffend und hat mehr als 24 Werke kreiert, die weltweit in Theatern, auf Festivals, an öffentlichen Orten und in zeitgenössischen Kunsträumen und Museen gezeigt worden sind (Kunsthalle Basel, Stedelijk Museum, Tate Modern (d)OCUMENTA 13 u.a.). Bachzetsis gewann den Migros Kulturprozent Jubilee Award (2007), den Swiss Art Award (2011) und den Swiss Performance Prize (2012).

  • Bake, Silke

    Silke Bake© Marta Lamovsek

    Dramaturgin, Kuratorin, Mentorin (DE)

    lebt in Berlin und arbeitet als Dramaturgin, Kuratorin und Mentorin. Sie entwickelt in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen, Künstler*innen und Institutionen themengebundene Programme, Gesprächs- und Researchformate im Bereich der zeitgenössischen Darstellenden Künste. Ihr Fokus liegt dabei auf den künstlerischen, strukturellen und geografischen Bedingungen von zeitgenössischer Kunstproduktion.

  • Battis-Reese, Dr. Vera

    Dr. Vera Battis-Reese© Dominik Mentzos

    Leiterin Dresden Frankfurt Dance Company (DE)

    geb. in Berlin, studierte Rechtswissenschaften in Köln und promovierte dort zum Thema Bühnenarbeitsrecht. Nach dem 2. Staatsexamen war sie von 2000 bis 2004 an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main beim Ballett Frankfurt als Persönliche Referentin und Stellvertretende Intendantin von William Forsythe tätig. 2005 wurde sie Kaufmännische Geschäftsführerin der neu gegründeten The Forsythe Company GmbH unter der künstlerischen Leitung von William Forsythe. Sie ist in dieser Position seit 2015 auch gemeinsam mit dem neuen Künstlerischen Leiter Jacopo Godani für die DresdenFrankfurtDanceCompany und außerdem als Dozentin für Kulturmanagement tätig.

  • Behkalam, Kaya

    Kaya Behkalam© Rena Effendi

    Filmemacher, Künstler (DE/EG)

    1978 in Berlin geboren, lebt und arbeitet in Kairo, wo er als Gastprofessor am Institut für Visual Cultures an der American University Cairo lehrt. Behkalam ist Mitbegründer der Künstlergruppe Reloading Images, seine Arbeiten wurden u.a. im Museum Folkwang Essen (2013), im Heidelberger Kunstverein (2012) und im Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2010), gezeigt.

  • Beier, Gabi

    Gabi Beier© Kathrin Kummer

    freie Dramaturgin, künstlerische Leiterin ada Studio & Bühne (DE)

    1991-95 Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Slawistik. 1996-99 und 2002-06 Ballettdramaturgin an verschiedenen Theatern Deutschlands. 1999-2002 Jugendtanzmanagerin am Berliner Pfefferberg. 2002 Gründung des Produktionsbüros tanzbaustelle, seitdem freie Dramaturgin und Managerin. 2006 Mitbegründerin des ada Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz (Berlin), eines Produktions- und Aufführungsortes für junge, professionell arbeitende Choreograf*innen. Seit 2008 alleinige künstlerische Leiterin. Begleitet und unterrichtet junge Choreograf*innen im In- und Ausland.

    www.tanzbaustelle.de
    www.ada-studio.de

  • Benduski, Janina

    Janina Benduski© Anja Beutler

    Vorsitzende Bundesverband Freie Darstellende Künste (DE)

    ist Mitbegründerin und Gesellschafterin von ehrliche arbeit - freies Kulturbüro, einem Produktionskollektiv für die freien darstellenden Künste. ehrliche arbeit verbindet Konzept- und Projektentwicklung, Produktionsleitung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Dramaturgie und strategischer Beratung. Für ehrliche arbeit betreut sie u.a. die Kommunikationsstrategie von She She Pop und berät das Performance-Kollektiv seit 2014 auch beim Aufbau eines Archivs. Als Mitglied der Musiktheaterkompagnie Oper Dynamo West entwickelt Janina Benduski seit 2006 Kunstprojekte im urbanen Raum und war u. a. Ko-Redakteurin der Publikation ‚Stadt als Bühne' (Hatje Cantz). 2013/15 begleitete sie ‚Wunder Opus 5', das Doppelpass-Projekt von Oper Dynamo West und LOFFT Leipzig. Von 2009 bis 2012 war Janina Benduski Mitglied im Vorstand des LAFT - Landesverband freie darstellenden Künste Berlin; seit Ende 2012 ist sie kooptiertes Mitglied des Vorstands. Für den LAFT Berlin begleitet Janina Benduski die Präsentationsplattform Berlin Diagonale und seit 2013 ist sie Teil der Projektleitung des Performing Arts Programm, einer Initiative des LAFT Berlin zur strukturellen Stärkung, Professionalisierung und Vernetzung der freien darstellenden Künste in Berlin. Sie ist die Projektleitung des Performing Arts Festival des LAFT Berlin, das erstmals im Mai 2016 spielstätten-übergreifend die Arbeiten und künstlerischen Positionen der Freien Szene in Berlin präsentiert. Seit Oktober 2015 ist sie Vorsitzende des BFDK - Bundesverband Freie Darstellende Künste.

  • Beyer, Jenny

    Jenny Beyer

    Tänzerin, Choreografin (DE)

    Jenny Beyer studierte an der Ballettschule des Hamburg Balletts und der Rotterdamse Dansacademie. 2007 war sie Residenzchoreografin bei K3 - Zentrum für Choreographie|Tanzplan Hamburg. Ihre Arbeiten touren international und wurden u.a. beim Spring Dance Festival/Utrecht und dem Impulstanz Festival/Wien gezeigt. Sie ist Mitbegründerin der Künstlerinitiative Sweet&Tender Collaborations. Ihr aktuelles Stück GLAS ist der zweite Teil einer Trilogie, die die Erfahrbarkeit von Tanz mit Publikum erprobt und von der dreijährige Konzeptionsförderung der Stadt Hamburg gefördert ist.

    www.jennybeyer.de

  • Böhler, Dr. habil. Arno

    Dr. habil. Arno Böhler© Grenz Film

    Philosoph (AT)

    Arno Böhler ist Universitätsdozent am philosophischen Institut der Universität Wien und Gründer des Philosophie-Performance-Festivals ,Philosophy On Stage‘. Derzeit leitet er an der Universität für angewandte Kunst Wien das Forschungsprojekt (AR275-G21): ,Künstler-philosoph_innen. Philosophie ALS künstlerische Forschung‘ (2014-2017), gefördert vom Österreichischen Wissenschaftsfonds. Forschungsaufenthalte im Ausland: Universität Bangalore, Universität Heidelberg, New York University, University of Princeton. Gastprofessuren: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien; Universität Wien; Hochschule der Künste Bremen. Universität für angewandte Kunst Wien.

    Buchpublikationen: Wissen wir, was ein Körper vermag? Rhizomatische Körper in Religion, Kunst, Philosophie, Bielefeld: Transcript Verlag 2014. Scores N04 On Addressing, Tanzzeitschrift Wien, Tanzquartier Wien Publication: Wien 2014. Korporale Performanz. Zur bedeutungsgenerierenden Dimension des Leibes, Transcript Verlag: Bielefeld 2013.

    www.homepage.univie.ac.at/arno.boehler 
    www.univie.academia.edu/ArnoBoehler

  • Books on the move

    mobile Buchhandlung spezialisiert auf zeitgenössischen Tanz, Performance Studies und somatische Praktiken (FR) 

    Agnès Benoit erhielt ihren Master of Fine Art (MFA) in Tanz vom Bennington College, Vermont, und lehrte an der University of Rochester, NY. 2006 zog sie nach Berlin, wo sie Books on the Move gründete. Zurzeit lebt sie in Bordeaux und entwickelt einen multidisziplinären Kurs, der auf das Erlernen von Sprache und der Erkundung von Bewegung basiert.

    Stéphanie Pichon ist freischaffende Journalistin mit Schwerpunkt Kultur. Sie begegnete Books on the Move in Berlin, wo sie von 2007-2011 lebte. Zurzeit wohnt sie in Bordeaux und arbeitet mit der Kulturpresse zusammen, berät Kulturinstitutionen und entwickelt unterschiedliche Vermittlungstätigkeiten im Rahmen von Books on the Move.

    www.booksonthemove.eu

  • Boothalingham, Vijay

    Vijay Boothalingham

    Filmemacher, Video Künstler (IN/AU)

    Nachdem er sein Diplom in Film und Medien (Regie) an der University of Technology Sydney machte, schrieb er Kurzfilme und führte Regie. Der letzte dieser Kurzfilme, ,The Traveller‘, wurde auf mehreren Festivals in Sydney, Melbourne und Brisbane gezeigt. Darüber hinaus arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei Dokumentarfilmen, Firmenvideos, Werbefilmen, Reportagen und Kurzfilmen in Australien mit. Er absolvierte einen professionellen Kurs in Filmproduktion bei Metro Screen Sydney, einer führenden Filmförderungsorganisation, die junge Talente in Australien unterstützt.

    In Indien arbeitete Vijay an Videoinstallationen für zeitgenössischen Tanz, schrieb ein Drehbuch, das für die erste Runde des Mumbai Mantra Drehbuchlabors nominiert wurde (Drehbuch in Arbeit), und bereiste im letzten Jahr Sunderbans und Varanasi und filmte dort Geschichten als vorbereitende Arbeit für ein Dokumentarfilmprojekt über den Ganges.

    Zuletzt arbeitete Vijay als Regieassistent an einem zweisprachigen (Tamil/Hindi) indischen Spielfilm, der von Frauenboxen in Indien handelt und zurzeit in der Postproduktionsphase ist. 

  • Bosse, Claudia

    Claudia Bosse© Elsa Okazaki

    Künstlerische Leiterin von theatercombinat (AT)

    Choreografin, Künstlerin und künstlerische Leiterin von theatercombinat. Nach dem Studium der Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin arbeitet sie zwischen (Raum-)Choreografie, (chorischem) Theater und urbaner Intervention. Sie generiert ,politische Hybride‘ als immer raumspezifische Settings mit situierten Körpern und unterschiedlichen Medien. Claudia Bosse entwickelt international Iinstallationen und Arbeiten für Museen, Architekturen, Theater sowie Stadträume. Sie unterrichtet, hält Vorträge, publiziert, initiiert oder nimmt teil an Research-Projekten und arbeitet kontinuierlich gemeinsam mit Künstler*innen und theoretiker*innen verschiedener Genres. 2014 initiierte sie LET'S TALK ABOUT WORK, HONEY!

    www.theatercombinat.com
    www.claudiabosse.blogspot.co.at

  • Botelho , Guilherme / Alias

  • Božić, Andrea

    Andrea Božić© Sofie Knijff

    Choreografin (HR/NL)

    Andrea Božić ist eine Choreografin aus Kroatien, die in Amsterdam lebt und arbeitet. Sie arbeitet interdisziplinär an Live-Performances, Installationen und Kollaborationen mit dem Wetter und dem nächtlichen Himmel. Ihre Arbeit strukturiert die Wahrnehmung neu, indem Begrifflichkeit mit dem Sinnlichen und Körperlichen verbunden wird, paradoxe Situationen erzeugt werden und Fragen bezüglich Aufmerksamkeit und Einbildungskraft, der Wahrnehmung der Gegenwart, der Politik der Betrachtung, der Darstellung der Wirklichkeit und der Zuteilung von Urheberschaft aufgeworfen werden. Alle Projekte sind Bestandteile größerer Konstellationen.

    www.andreabozic.com/andrea_bozic

  • Brandstätter, David

    David Brandstätter

    Choreograf, Tänzer, shifts – art in movement (DE)

    David Brandstätter kam als Jongleur und Einradartist zum Tanz als er 2001 sein Studium der Choreografie im EDDC in Arnheim begann. Zusammen mit Malgven Gerbes gründete er shitfs -art in movement. Der Name der 2007 gegründeten Künstlergruppe um Malgven Gerbes und David Brandstätter ist bezeichnend für ihre Arbeitsweise. Hinter der Gründung von shifts steht die Überzeugung, dass ein ständiges Wechseln der Perspektive, eine Verlagerung des Gleichgewichts und das Umschalten zwischen verschiedenen Ansätzen Bedingungen sind für jede ernst- und dauerhafte künstlerische Auseinandersetzung. Er ist Artist in Residence in der fabrik Potsdam und im Triangle de Rennes und unterrichtet Tanz und Choreografie an diversen Hochschulen.

  • Braz Batista, Luiza

    Luiza Braz Batista© Nik Hinz

    Tänzerin (BR)

    ist Absolventin der Folkwang Universität der Künste, war Tänzerin der brasilianischen Tanzkompanie Grupo de Dança Primeiro Ato und des Folkwang Tanzstudio Essen. Seit 2008 arbeitete sie als Gasttänzerin des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Sie war als Solistin in Susanne Linkes ,Frauenballet‘, Pina Bauschs ,Wind von West‘ und ,Zweiter Frühling‘ zu sehen und tanzte für Choreograf*innen wie Suely Machado, Urs Dietrich, David Hernandez und Emanuel Gat. Sie arbeitet als Choreografin, Tänzerin und Sängerin an eigenen Werken und wird regelmäßig zu internationalen Festivals eingeladen. Seit 2010 kollaboriert sie mit Susanne Linke und tanzt seit 2015 in der Company Susanne Linke am Theater Trier.

  • Breiner, Bridget

    Bridget Breiner© Pedro Malinowski

    Direktorin Ballett im Revier Gelsenkirchen (DE)

    Die Amerikanerin Bridget Breiner tanzte u.a. am Bayerischen Staatsballett, dem Semperoper Ballett Dresden und lange Jahre als 1. Solistin für das Stuttgarter Ballett, wo sie auch ihre Karriere als Choreografin begann. Seit 2012/13 ist sie Direktorin des Ballett im Revier Gelsenkirchen. Gleich zwei ihrer Choreografien, ‚Ruß – eine Geschichte von Aschenputtel' sowie ‚Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin', wurden 2013 und 2015 mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. Im Juni 2016 sind sie und ihre Company mit der UA von ‚Prosperos Insel' nach Shakespeares ‚Der Sturm' erstmals zu den Ruhrfestspielen eingeladen.

    www.bridgetbreiner.com
    www.musiktheater-im-revier.de/Spielplan/Ballett/Overview

  • Brown, Dr. Carol

    Dr. Carol Brown© Kathrin Simon

    Choreografin, Performerin(NZ) 

    ist eine Choreografin, Performerin, Autorin, Forscherin und interdisziplinär arbeitende Künstlerin, die regelmäßig mit Architekt*innen, Medien- und Sounddesigner*innen an Werken, die den Raum, den spezifischen Ort und die Erinnerungen des Körpers aktivieren, zusammenarbeitet. Sie wurde von Shona Dunlop-MacTavish in Ausdruckstanz ausgebildet und tanzte mit Gertrud Bodenwieser. Später lernte sie zeitgenössischen Tanz in London und New York und war Residenzchoreografin am Place Theatre London. Ihr Tanztheater und ihre performativen Installationsarbeiten tourten international mit ihrer Compagnie Carol Brown Dances. Sie veröffentlichte Texte zu Tanz, Raum, Technologie und Sexualität. Zu ihren jüngsten Choreografien zählen ,Pah‘(Auckland Arts Festival 2015), in der sie ein Haus mit kolonialem Erbe in Aufruhr versetzt, und ,Flood‘, eine umherziehende Performance am Ufer des Vlatva Flusses (Prague Quadrenniale 2015). Sie ist die neuseeländische Kuratorin des Choreographic Coding Lab und Veranstalterin des internationalen Symposiums ,Undisciplining Dance‘. Als Lehrbeauftragte für praxisorientierte Forschung und Choreografie an der University of Auckland und Leiterin von Choreographic Research Aotearoa unterstützt sie junge Tänzer*innen und Choreograf*innen, die sich mit der Gedankenwelt des Pazifik auseinandersetzen. Carol Brown machte ihren Doktor in Tanzwissenschaft an der University of Surrey 1994. Sie erhielt den Jerwood Award for Choreography, einen NESTA Dreamtime und in Deutschland den Innovationspreis des Ludwig Forums.

    www.carolbrowndances.com

C

  • Canciello, Rossella

    Rossella Canciello

    Tänzerin(IT/DE)

    graduierte 1993 an der Accademia Napoletana di Danza LYCEUM von Mara Fusco in Neapel, Italien. 2002 war Rossella Stipendiatin am Laban Centre in London und 2003 Teilnehmerin der Impuls Tanz Wien Pro Series, unter der Leitung von Susanne Linke. Seither besteht die Zusammenarbeit mit Susanne Linke u.a. als Tänzerin der Kompanie Versiliadanza, für die auch Susanne Linke choreografierte. Rossella arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Pädagogin in Berlin sowie international.

  • Caspersen, Dana

    Dana Caspersen© Dominik Mentzos

    Konfliktberaterin, Autorin, Performerin (DE)

    Dana Caspersen ist Konfliktberaterin, Autorin und Performerin. Als führende Künstlerin des Ballett Frankfurt und der Forsythe Company und wichtige Mitarbeiterin von William Forsythe kreierte sie die unterschiedlichsten Werke, von der weltgrößten Hüpfburg für Artangel bis zu international gefeierten Bühnenstücken wie ,Eidos: Telos und I Don’t Believe in Outer Space‘. Aus einer choreografischen Perspektive initiiert Caspersen öffentliche Dialoge zu Themen wie Einwanderung oder Gewalt, die tausende Menschen weltweit zusammengebracht haben. Sie ist Autorin von ,Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution’ (A Joost Elffers Book, Penguin 2015).

    www.danacaspersen.com

  • Charmatz, Boris

    Tänzer, Choreograf (FR)

    Der Tänzer und Choreograf Boris Charmatz absolvierte von 1986 bis 1989 seine Ausbildung an der Ballettschule der Pariser Oper und am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse von Lyon. 1992 gründete er zusammen mit dem Tänzer Dimitri Chamblas die Assoziation edna, zu deren Arbeiten das Duo ,A bras le corps‘ und das Solo ‚Les Disparates‘ gehören. Er arbeitete als Tänzer mit Choreograf*innen wie Régine Chopinot, Odile Duboc, Olivia Grandville, Meg Stuart, Raimund Hoghe, Anne Teresa De Keersmaeker et.al.

    Von ‚Aatt enen tionon‘ (1996) bis ‚manger‘ (2014) kreierte er seine Reihe unvergesslicher Stücke. Obwohl er ausgiebig tourt, nimmt er auch an Improvisationsveranstaltungen teil und arbeitet weiterhin als Performer. Er ist Mitautor der Bücher ‚undertraining / On A Contemporary Dance‘ mit Isabelle Launay und ‚Emails 2009-2010‘ mit Jérôme Bel, sowie Autor des Buchs ‚Je suis une école‘, das von der nomadischen und temporären Schule Bocal handelt.

    Er war assoziierter Künstler des Festival d'Avignon 2011, wurde 2013 vom MoMA (New York) sowie 2012 und 2015 von der Tate Modern (London) eingeladen. Boris Charmatz ist seit 2009 Direktor des Centre chorégraphique national de Rennes et de Bretagne, das er in eine neue Art Tanzmuseum verwandeln möchte.

    2012 wurde Boris Charmatz vom Fachmagazin tanz zum Choreografen des Jahres 2012 gewählt.

    www.museedeladanse.org
    www.borischarmatz.org

     

  • Chatterjee, Dr. Sandra

    Dr. Sandra Chatterjee© Jorge Vismara

    Choreografin, Kulturwissenschaftlerin (AT)

    Geboren in München; Choreografin und Wissenschaftlerin im Bereich Kultur-, Performance- und Tanzwissenschaft. Sie studierte in Honolulu und Los Angeles (PhD in Culture and Performance, University of California, Los Angeles) und arbeitet derzeit als PostDoc in den Projekten ,Traversing the Contemporary (pl)‘ (bis 1/2016) und ,Tanz und Migration‘(Austrian Science Fund (FWF) P24190 und WKP 32) an der Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft, Universität Salzburg. Sandra Chatterjee ist Gründungsmitglied der Post Natyam Collective, einer multi-nationalen, internet-basierten Gruppe von Choreograf*innen und Wissenschafter*innen, die sich kritisch mit südasiatischer Ästhetik beschäftigen. 

    www.transfers-dance-culture.sbg.ac.at

  • Ciupke, Christina

    Christina Ciupke

    Choreografin, Performerin (DE)

    arbeitet als Performerin und Choreografin in Berlin. Sie entwickelt Projekte und performative Situationen in kollaborativen Prozessen mit Partnern aus unterschiedlichen Disziplinen. Kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit den Choreografen Nik Haffner, Mart Kangro, der Filmemacherin Lucy Cash, dem Bildenden Künstler Lars Ø Ramberg, dem Komponisten Boris Hauf, dem Dramaturgen Igor Dobricic. 2003/2004 war Christina Ciupke Gastkünstlerin am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe. 2013 erhielt sie ihren Master of Choreography an der Amsterdam School of the Arts. 2013/14 realisierte sie mit Anna Till das Tanzfonds Erbe Projekt ,undo, redo and repeat'.

    www.christinaciupke.com

  • Cramer, Dr. Franz Anton

    Dr. Franz Anton Cramer© Petra Roggel

    Tanzwissenschaftler, Philologe, Publizist (DE)

    arbeitet seit 2003 im Bereich Archiv und Tanz. Sein aktuelles Forschungsprojekt ,Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste‘ ist am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin angesiedelt, wo er auch gemeinsam mit Gisela Müller und Boris Charmatz von 2007 bis 2010 den Bachelorstudiengang ,Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreographie‘ leitete. Im Rahmen von Tanzplan Deutschland war er Projektbeauftragter für Kulturerbe Tanz und Mitinitiator der Internet-Plattform ‚Digitaler Atlas Tanz‘. Gemeinsam mit Barbara Büscher ist er Herausgeber des E-Journals ,MAP Media—Archive—Performance‘.

    www.perfomap.de
    www.digitaler-atlas-tanz.de