P

  • Panagiotara, Betina

    Betina Panagiotara© Alexandros Petrakis Inbulb

    Tanzforscherin, Journalistin (UK)

    studierte Journalismus und die Theorie und Geschichte des Tanzes. Zurzeit ist sie Doktorandin an der University of Roehampton und beschäftigt sich mit zeitgenössischem Tanz in Griechenland in Zeiten der gesellschaftspolitischen Krise, mit neuen künstlerischen Praktiken und kollektiven Arbeitsweisen in einem neoliberalen Kontext. Die Forschungsarbeit für ihren Doktor wird von der Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation unterstützt. In ihrer Forschung und Produktion arbeitet sie mit Festivals und anderen Künstler*innen zusammen und schreibt als Journalistin für internationale Medien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind künstlerische Produktionsweisen, Tanzethnografie, Politik und Geschichte sowie Animation in der Performancekunst.

    www.bottaki.wordpress.com
    www.roehampton.academia.edu/BetinaPanagiotara

  • Parkinson, Chrysa

    Chrysa Parkinson© Peg Skorpinski

    Tänzerin (BE)

    Chrysa Parkinson ist eine Tänzerin, die in Brüssel und Berkeley, Kalifornien lebt. Sie lebte viele Jahre in New York und arbeitete unter anderem mit Tere O'Connor Dance, Irene Hultman, Mia Lawrence, Jennifer Monson und Mark Dendy. Im Jahr 2000 begann sie, regelmäßig nach Belgien zu reisen, um mit Zoo/Thomas Hauert und David Zambrano an improvisierten Performances zu arbeiten. Seitdem hatte sie Aufführungen mit Adrian Heathfield, Veli Lehtovaara, Remy Heritier, Boris Charmatz, Andros ZinsBrowne, Rosas/Anne Teresa De Keersmaeker, Jonathan Burrows, Mette Ingvartsen, Phillip Gehmacher, Eszter Salomon, John Jasperse, Deborah Hay, Alix Euynadi, Meg Stuart und Joaquim Koester. Sie lehrte in den USA, Europa und Australien und seit 1998 alljährlich bei PARTS (Belgien). Ihre Schriften und Filme werden international veröffentlicht. Ihr jüngstes Projekt, The Dancer as Agent Collection, ist online verfügbar unter Oralsite.be. Sie ist Leiterin des New Performative Practices MFA-Programms bei DOCH/Uniarts in Stockholm.

    Interview

Q

  • Quabbe, Matthias

    Matthias Quabbe

    Theaterwissenschaftler, Dramaturg (DE)

    studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Universität Gießen. Anschließend erhielt er ein Forschungsstipendium an der Tokyo Gaikokugo Universität und der Senshú Universität Kanagawa. 2002 bis 2005 arbeitete er freiberuflich als Dramaturg, Produktionsleiter und Regisseur in Düsseldorf, von 2005 bis 2007 als Dramaturg auf Kampnagel, Hamburg und 2007/2008 auch freiberuflich als Produktionsleiter und Dramaturg. Seit 2007 ist er Dramaturg und Produktionsleiter am K3 – Zentrum für Choreographie|Tanzplan Hamburg und dort u.a. verantwortlich für das Residenzprogramm. 2011 und 2014 war er Mitglied in der Jury Spitzenförderung Tanz NRW sowie 2014 in der Jury des Körber Studio Junge Regie. 2013/14 war er künstlerischer Projektleiter des Tanzfonds Erbe Projekts ‚HEUTE: volkstanzen', das er auf der Grundlage eines anhaltenden Interesses an gemeinschaftlicher Bewegung in Arbeit und Kunst entwickelte.

R

  • Rahn, Kathleen

    Direktorin Kunstverein Hannover (DE)

    Kathleen Rahn arbeitet seit 2000 nach ihrem Studium der Kunstwissenschaften an der Universität Kassel (Nebenfächer englische und französische Philologie) als Kuratorin und Autorin. Sie war für den Neuen Aachener Kunstverein und für den Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf als Kuratorin tätig, bevor sie von 2007 bis 2012 den Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft leitete. Neben ersten Einzelausstellungen mit Künstlern wie Thea Djordjadze, Phyllida Barlow, Nairy Baghramian oder Guillaume Leblon zeigte sie regelmäßig performative künstlerische Positionen. Seit Juni 2014 leitet Kathleen Rahn den Kunstverein Hannover, das Programm zeichnet sich über Einzelpräsentationen hinaus durch thematische Ausstellungsformate sowie ein breites Vermittlungsprogramm aus.

    Kunstverein Hannover

  • Raon, Eduardo

    Eduardo Raon

    Komponist, Sound Designer, Performer (SI)

    Obwohl er eine klassische Harfenausbildung genossen hat, ist Raon immer unzufrieden gewesen, mit beiden Füßen auf demselben wiedererkennbaren Boden zu stehen. Eduardo Raon präsentiert auf der Bühne und in seinen Kompositionen ein kaleidoskopisches Bündel aus zeitgenössischer, experimenteller, ethnischer und elektronischer Musik sowie Noise, Pop, Retro und Rock. In Improvisationen, Kompositionen oder Interpretationen und mit einer Haltung, die zwischen roh und zärtlich oszilliert, wird seine Harfe gequält, gestreckt, geschmolzen, entzündet, verzehrt, zum Erblühen gebracht und liebkost.
    Raons Arbeit ist hinsichtlich Genres und künstlerischer Felder grenzübergreifend. Seit den 1990er Jahren komponiert und performt er für Theater, Tanz, Performances und Film. Getourt und aufgenommen hat er mit with I-Wolf, POWERTRIO, Maria João & Mário Laginha, Bypass, Ela Não É Francesa Ele Não É Espanhol, Hipnótica, O Espectáculo d'Ontem und auch solo. Auftritte in Portugal, Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Holland, Macau (China), Slowenien, Serbien, Spanien und Russland.

    www.eduardoraon.com/158564/work

  • Reba, Teja

    Teja Reba

    Autorin, Choreografin, Tänzerin (SI)

    ist eine in Jugoslawien und Frankreich aufgewachsene Choreografin, Performerin und Tänzerin, die zurzeit mit ihrer Familie in Slowenien lebt. Sie studierte Kunstgeschichte an der Sorbonne in Paris und verbrachte mehrere Jahre als Austauschstudentin der Darstellenden Künste an Universitäten in Indien und Japan sowie in anderen Ausbildungsprogrammen für zeitgenössischen Tanz. Ihre Praxis entsteht an den Schnittstellen zwischen Kunsttheorie, Bildender Kunst, zeitgenössischem Theater, Performancekunst und zeitgenössischem Tanz. Seit 2005 arbeitet und tourt sie mit dem Theaterdirektor Janez Janša. Jüngst arbeitete sie mit Forced Entertainment und Tim Etchells zusammen. Seit 2007 entwickelt sie eigenen Werke in Zusammenarbeit mit Leja Jurisić, darunter Performances, Tanzstücke, experimentelle Stücke, zeitbezogene und interventionistische Werke und Installationen, die Preise gewonnen haben, von der Kritik gewürdigt und europaweit gezeigt worden sind. Seit 2010 arbeitet sie eng mit Loup Abramovici zusammen. 2011 und 2014 wurden ihre gemeinsamen Arbeiten von Kritikern (großer slowenischer Zeitungen) als die besten unabhängigen Aufführungen des Jahres nominiert. Seit 2013 ist sie Präsidentin der Vereinigung für slowenischen zeitgenössischen Tanz und seit 2014 Mitglied der Prešeren Stiftung. Ihre Werke werden von Bunker, Exodos, Maska, Mesto Žensk und Pekinpah produziert. Sie ist Mitglied europäischer Netzwerke; ihre Arbeiten werden von Space for Live Art, Imagine 2020 und Identity.Move koproduziert.

  • Reynolds, Ilana

    Ilana Reynolds

    Tänzerin, Studentin MA CoDE (US/DE)

    Ilana Reynolds' Einflüsse stammen vom afrobrasilianischen Tanz/Capoeira, der Release Technique, somatischen Praktiken und Tanzimprovisation. Sie studierte an der University of Massachusetts-Amherst/USA und der Escola da Fundaçao de Dança in Salvador, Brasilien. Von 2004 bis 2012 trat sie in den USA und international mit dem brasilianischen Choreografen Augusto Soledade aus Miami, Florida, auf. 2012 was sie Mitbegründerin der Lake Studios Berlin, einem von Künstler*innen initiierten Probe-, Performance- und Produktionsraum, wo sie eigene Werke produziert und Werke anderer kuratiert hat. 2015 beteiligte sie sich an MA CoDE, um ihre künstlerische Arbeit mit dem breitgefächerten Bereich des zeitgenössischen Tanzes zu verbinden.

  • Ritter, Madeline

    Madeline Ritter© Dorothea Tuch

    Volljuristin, Geschäftsführende Gesellschafterin der DIEHL+RITTER gUG, Leitung Tanzfonds und DANCE ON (DE)

    Madeline Ritter war von 1989 bis 2004 künstlerische Leiterin von ‚tanz performance köln', einer internationalen Produktions- und Präsentationsplattform für Zeitgenössischen Tanz und Neue Medien. 2004 wurde sie von der Kulturstiftung des Bundes mit ihrem Konzept für Tanzplan Deutschland als Projektleiterin berufen. Seit 2011 leitet sie den Tanzfonds der Kulturstiftung des Bundes und seit 2014 DANCE ON, eine Initiative der DIEHL+RITTER gUG für Tänzer*innen über 40. Sie ist zertifizierter Coach für die Begleitung von Veränderungsprozessen (Facilitator in Transformational Leadership), lehrt Kulturmanagement und ist u.a. stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Pina Bausch Foundation.

    www.diehl-ritter.de
    www.tanzfonds.de
    www.dance-on.net

  • Rodemund, Brit

    Brit Rodemund© Dorothea Tuch

    Tänzerin (DE)

    Brit Rodemund wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin ausgebildet und tanzte ab 1991 als Solistin an der Deutschen Staatsoper Berlin. 1995 wechselte sie zum aalto ballett theater Essen und erhielt hier für ihre Interpretation der Tatjana in John Crankos ‚Onegin' den Aalto-Bühnenpreis. Ab 1998 tanzte sie beim Ballett Nürnberg. Seit 2000 arbeitet sie freischaffend, u. a. mit Marco Santi, Nina Kurzeja, Efrat Stempler und Dansity Amsterdam. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift ‚tanz' wurde sie 2011 mit der Produktion ‚revolver besorgen' von Helena Waldmann zur Tänzerin des Jahres gewählt. Aktuell tanzt sie im DANCE ON Ensemble.

  • Rodrigues, Leonardo

    Leonardo Rodrigues

    Tänzer, Student MA CoDE (BR)

    Leonardo Rodrigues ist ein Performer, Choreograf und Kunsterzieher aus Salvador da Bahia, Brasilien. Zunächst wurde er zum Computerprogrammierer ausgebildet und lernte klassisches Ballett beim Ballet Baiano de Tênis. Seine nationale und international Karriere begann er mit dem Theaterensemble BTCA (Balé Teatro Castro Alves) und arbeitete von 2004 bis 2008 mit Daniela Kurz in Nürnberg. Darüber hinaus arbeitete er mit den Choreograf*innen Rui Horta, Stjin Celis, André Gingras, Jorma Elo, Lionel Roche, Jorge Silva und Luiz Arrieta. Seit April 2015 nimmt er am MA CoDE-Program teil, um seine Fähigkeiten im Bereich Ausbildung, Performance und Choreografie zu erweitern.

  • Roller, Jochen

    Jochen Roller© Donatella

    Choreograf (DE)

    studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und Choreografie am Laban Centre in London. Er choreografierte bisher über 50 Arbeiten für Bühnen, Galerien, Mode und Film. Seine Bühnenproduktionen touren in Europa, Nahost, Asien, Nordamerika und in der Pazifikregion. Die umfangreiche online-Rekonstruktion des letzten Tanzdramas von Gertrude Bodenwieser ‚Errand into the Maze' ist seit 2014 für die Öffentlichkeit im Rahmen des TANZFONDS Erbe zugänglich.

    www.thesourcecode.de

  • Roman, Christopher

    Christopher Roman© Dorothea Tuch

    Künstlerischer Leiter DANCE ON, Tänzer (US/DE)

    begann seine Tanzausbildung an der School of Cleveland Ballet und setzte sie an der School of American Ballet in New York City fort. Er tanzte beim Pacific Northwest Ballet und war Solotänzer bei Edward Villellas Miami City Ballet, Les Grands Ballets Canadiens in Montreal, beim The Pennsylvania Ballet, Ballett Frankfurt sowie bei der Forsythe Company. 2009 erhielt er den deutschen Theaterpreis ‚Der Faust'. Seit 2012 kuratiert und koordiniert er das MFA European Studies-Programm der Hollins University, Virginia. Er ist im Board of Trustees der Forsythe Foundation und übernahm von 2013 bis 2015 die stellvertretende künstlerische Leitung der Forsythe Company.

  • Rosiny, Claudia

    Claudia Rosiny© BAK Adrian Moser

    Tanz- und Medienwissenschaftlerin, Kuratorin (CH)

    Claudia Rosiny studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln und Amsterdam und promovierte an der Universität Bern mit einer Arbeit über Videotanz. 1991 bis 2007 war sie Mitorganisatorin der Berner Tanztage, 1998 bis 2007 baute sie ein Forum für Medien und Gestaltung im Kornhaus Bern auf. Nach einem Stipendienaufenthalt 2008-2009 in New York City Projektleiterin im Schweizer Tanzarchiv, seit 2012 Leiterin Tanz und Theater im Bundesamt für Kultur in Bern, daneben Lehrtätigkeiten und Publikationen, u.a.: ‚Tanz Film. Intermediale Beziehungen zwischen Mediengeschichte und moderner Tanzästhetik', Bielefeld: transcript 2013; ‚Zeitgenössischer Tanz. Körper, Konzepte, Kulturen', Bielefeld: transcript 2007; ‚Videotanz. Panorama einer intermedialen Kunstform', Zürich: Chronos 1999.

  • Rosso, Elisabetta

    Elisabetta Rosso© Elisabetta Rosso

    Tänzerin (IT)

    tanzte für verschiedene Compagnien in Italien, wie das Ballett der Arena in Verona, Ballett Neapel, Versilia Danza Florenz und die Compagnia Tocna. Sie arbeitete mit vielen italienischen Choreograf*innen und trat in Produktionen von Robert Wilson auf. Sie arbeitet seit 2004 mit Susanne Linke und ist als freischaffende Choreografin und Pädagogin tätig.

  • Rubin, Rivca

    Rivca Rubin

    Trainerin, Choach (UK)

    Nach ihrem Tanzstudium in Berlin und Amsterdam in den 1970er Jahren, arbeitete sie als Produzentin, Performerin und Choreografin im Vereinigten Königreich und Europa und war Direktorin von Physical State International, wo sie sich der Förderung junger Künstler*innen widmete. In den 1990er Jahren studierte sie die Künste geistig und seit 1997 gibt sie Kurse in Kommunikation, Coaching, Konfliktbewältigung und abweichendem Denken, und ist tätig in der Organisationsentwicklung, im Coaching und in der Konfliktvermittlung in den Bereichen Kultur, Bildung, Gesundheit und humanitärer Hilfe bei NGOs weltweit. Rivca hilft Menschen das Leben zu leben, das sie wollen, sie hilft Künstler*innen ihre Praktiken zu verbessern und Firmen sinnvolle Umgebungen zu schaffen, damit Menschen dort gerne miteinander arbeiten.

    www.rivcarubin.com

  • Ruhsam, Martina

    Martina Ruhsam

    Choreografin, Performerin, Autorin (AT)

    ist Choreografin, Performerin und Autorin. Nach Abschluss der Studien Movement Studies & Performance (Linz) und Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien arbeitete sie von Oktober 2008 bis März 2009 im Theoriebereich des Tanzquartier Wien. 2011 erschien ihr Buch ‚Kollaborative Praxis: Choreogaphie' bei Turia + Kant. Ihre künstlerischen Arbeiten und Kollaborationen wurden in diversen Häusern und Festivals (u.a. Wiener Festwochen, Tanzquartier Wien) in Europa gezeigt. Derzeit schreibt sie eine Dissertation am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.

  • Rump, Patrick

    Sportwissenschaftler (DE)

    Patrick kommt von den Kampfkünsten und bestritt Wettkämpfe mit der deutschen Karatenationalmannschaft. Sein besonderes Interesse gilt der Anwendung von Sportwissenschaft, Sportmedizin und Pädagogik. Mit Tanz hatte er 2007 das erste Mal zu tun, als William Forsythe ihn als Leiter für Sportwissenschaft für die Forsythe Company engagierte. 2008 bat ihn die Balletttänzerin Alina Cojocaru nach London zu kommen, um ihr bei der Genesung nach einer schweren Verletzung zu helfen. Kurz darauf begann seine Zusammenarbeit mit dem Royal Ballet. 2013 wurden er und sein Team von Tamara Rojo, der künstlerischen Leiterin von The English National Ballet engagiert. 2014 gründete er seine eigene Firma: GJUUM, Movement Progressive.

    Video Gjuum