J

  • Janša, Janez

    Janez Janša

    Künstler, Autor, Regisseur (SI)

    ist Künstler, Autor und Regisseur von interdisziplinären Performances, konzeptuellen und visuellen Kunstwerken. Seine Arbeit beinhaltet eine stark kritische und politische Dimension und konzentriert sich auf das Verhältnis zwischen Kunst und dem gesellschaftlichen und politischen Kontext. Er ist Autor von ‚Jan Fabre - La Discipline du chaos, le chaos de la discipline‘, Armand Colin, Paris 1994 und war von 1999 bis 2006 Chefredakteur von MASKA, einer Zeitschrift für die darstellenden Künste. Er ist Leiter von Maska, einem Institut für Publikationen, Produktionen und Bildung in Ljubljana, Slowenien. 

  • Jansen, Claude

    Claude Jansen© Elissavet Patrikiou

    Theater- und Tanzwissenschaftlerin, Dramaturgin (DE)

    studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Giessen. Sie war Gründungsmitglied und Darstellerin der Performancegruppe She She Pop und arbeitete als DJ und Autorin. Von 2000 bis Jahr 2014 war sie mit dem transnationalen Künstlerlabel Hajusom tätig, bis 2009 im Leitungsteam; daraufhin leitete sie gemeinsam mit Mable Opoku-Preach die Mädchen-Performance Gruppen Ruff Monkeys und Le SIR. Ebenfalls arbeitete sie als freie (Tanz-) Dramaturgin (u.a. mit Angela Guerreiro, Viktoria Hauke) in vornehmlich transnationalen Arbeitszusammenhängen, die durch diverse Goethe Institute gefördert wurden. Im Jahr 2014 produzierte sie gemeinsam mit dem Goethe Institut Dakar die Performance adieu la vie adieu l’amour zu den sogenannten Tirailleurs Sénégales. Seit 2015 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Gabriele Klein im Forschungsverbund: Übersetzen und Rahmen – Praktiken medialer Transformationen. 

  • Jarrar, Khaled

    Khaled Jarrar

    Filmemacher, Künstler (PS)

    wurde 1976 in Dschenin geboren, lebt und arbeitet in Ramallah, Palästina. Jarrar absolvierte 1996 sein Studium der Innenarchitektur an der Palestine Polytechnic University und machte 2011 seinen Bachelor in bildender Kunst an der International Academy of Art Palestine. 2012 erhielt sein Dokumentarfilm ‚The Infiltrators' mehrere Auszeichnungen beim 9th Annual Dubai International Film Festival, wodurch seine Bedeutung als Filmemacher international bestätigt wurde. Mit sehr symbolhaften Fotos, Videos und performativen Interventionen, die sich auf seine Heimat Palästina beziehen, untersucht der multidisziplinär arbeitende Künstler Khaled Jarrar gegenwärtige Machtkämpfe und deren gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen auf normale Bürger*innen. Die in Jarrars reflexiven Arbeiten auftauchenden Alltagsgegenstände werden ihrer Form oder Natur nach den ernsthaften Themen, die er erkundet, gegenübergestellt, wodurch der politische Gehalt seiner Kunst und der autobiografische Charakter seiner Themen unterstrichen wird.
    Jüngste Einzelausstellungen u.a.: Art Bartsch & Cie, Genf (2015); Galerie Polaris, Paris (2014, 2012); Gallery One, Ramallah (2014); Ayyam Gallery London (2013); Galerie Guy Bartschi, genf (2013); the NEWTOPIA: The State of Human Rights Contemporary Arts in Mechelen und Brüssel (2012); und die International Academy of Art Palestine, Ramallah (2007). Gruppenausstellungen u.a.: Palais De La Culture, Constantine (2015); Pirineos Sur Festival (2015); Maraya Art Centre, Sharjah (2015); New Museum, New York City (2014), Kashya Hildebrand Gallery, London (2014), Universität für angewandte Kunst Wien (2014), USF Contemporary Art Museum, Tampa (2013); The Madrid Palestine Film Festival (2013); 15th Jakarta Biennale (2013); 7. Berlin Biennale (2012); 52nd October Salon, Belgrad (2011); Al-Ma'mal Foundation, Jerusalem (2010); und London Film Festival (2010).

  • Jeffries, Emily

    Emily Jeffries

    Tänzerin, Choreografin (DE/US)

    ist eine in Berlin arbeitende Tänzerin, Choreografin und Wissenschaftlerin. In ihren Performances verwendet sie Sprache, Bewegung, Theorie und Forschung, um die gesellschaftspolitischen Möglichkeiten der Verwandlung und Verkörperung von Empathie zu erkunden. Ihre Arbeiten entwickeln sich in einem vielfältigen Prozess detaillierter, praxisorientierter Forschung und sind in den USA, England und Deutschland gezeigt worden. Ihre gegenwärtige Arbeit bezieht sich auf Philosophie und Bewegungsmethodologie, darunter: kinästhetische Empathie, Aufforderung durch Objekte, improvisatorisches Werden, verkörperte Metaphern und die Ontologie der Sexualität.

  • Jordan, John

    John Jordan© Josep Caballero

    Kunst Aktivist (UK)

    John Jordan war Mitbegründer des radikalen Straßentanzkollektivs Reclaim the Streets (1995-2001) und arbeitet heute mit dem ‚Laboratory of Insurrectionary Imagination‘, das Kunst, Aktivismus und soziale Ökologie verbindet. Er liebt es, Kreativität in soziale Bewegungen wie die Climate Camps und die cop21-Mobilisierungen hineinzutragen und entwickelte verschiedene neuartige Methoden der direkten Aktion wie z.B. die Rebel Clown Army und bike bloc. Er ist Co-autor von ‚We Are Everywhere: the irresistible rise of global anti-capitalism‘ (Verso) und mit Isabelle Fremeaux von dem Buch und Film ‚Pfard durch Utopia‘ (Nautilus, Hamburg), in denen utopische Gemeinschaften in Europa erkundet werden. Am ehesten Zuhause fühlt er sich auf dem schmalen Grat zwischen Kunst und Aktivismus, Kreativität und Widerstand. 

K

  • Kampe, Dr. Thomas

    Dr. Thomas Kampe© Steve Blunt

    Choreograf, Dozent

    Dr. Thomas Kampe lebt und arbeitet seit 1986 als Dozent, Choreograf und Tänzer in London. Er war Ko-Leiter des Chisenhale Dance Space in London und arbeitet als Dozent für Bewegungslehre an der Bath Spa University in Großbritannien. Tanzausbildung am Laban Centre in London. Ausbildung zum Feldenkrais Pädagogen in Lewes(2003), Großbritannien. In 2013 hat Thomas seine choreografische Doktorarbeit abgeschlossen (PhD), mit dem Titel: 'The Art of Making Choices: The Feldenkrais Method as a Choreographic Resource.'

    www.thomaskampe.com

  • Kannanur, Pravin

    Pravin Kannanur

    Dramaturg, Bildender Künstler (IN)

    Pravin Kannanur ist Mitbegründer der in Chennai arbeitenden Theatergruppe Magic Lantern. Er machte eine professionelle Ausbildung in Bühnenbild, Licht und Videografie an der Schule des Théâtre national de Strasbourg in Frankreich und arbeitete und trainierte im Atelier des Abstraktionisten Bhagwan S. Chavan. Er führte Regie bei ‚Caligula‘ und ‚Don Juan‘ für die experimentelle Theatergruppe Koothu-p-pattarai in Chennai und später bei ‚Wings and Masks‘ (zeitgenössischer Tanz), ‚Veshakkaran‘ (Tartuffe), ‚Ponniyin Selvan‘ (Oper) und ‚Pattam‘ (Richard III.) für Magic Lantern. Pravin arbeitet auch im Tamil-Theater in Chennai. Er hat mit Preethi Athreya als Dramaturg, technischer Direktor und bildender Künstler zusammengearbeitet. Als bildender Künstler leitete er auch mehrere öffentliche Kunstprojekte und war Mitbegründer von Künstler*innen-Kollektiven wie das India Theatre Forum und Basement 21. Er ist der festen Überzeugung, dass Künstler*innen ihre Ökosysteme fördern müssen. 

  • Kaseki, Yuko

    Yuko Kaseki© Barbara Dietl

    Tänzerin, Choreografin (JP/DE)

    ist seit 1995 Leiterin des Ensembles cokaseki, Choreografin, Butoh-Tänzerin, Performerin, Improvisatorin und Lehrerin in Berlin. Ihre Solos, Ensemblestücke und Improvisationen werden auf der ganzen Welt aufgeführt. Es sind körperbetonte Aufführungen, die Butoh, Performancekunst, Objektdesign, Texte und Klanglandschaften integrieren. Sie arbeitet international unter anderem mit inkBoat (SF), Tableau Stations (SF), CAVE (NY), Theater Thikwa (Berlin) und Salad theater (Seoul) zusammen. Ihr starkes Interesse an der Überschreitung der Grenzen körperlichen Ausdrucks führt zu Projekten, in denen sie mit Künstler*innen mit unterschiedlichen Behinderungen zusammenarbeitet.

    Cargo Collective

  • Kathriner, Julia

    Julia Kathriner

    Tänzerin, Studentin MA CoDE (DE)

    Julia Kathriner ist eine in der Schweiz geborene, freischaffende Tänzerin und Performerin. Nach ihrer Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden vertiefte sie ihre Auseinandersetzung mit Verkörperung und wurde zwischen 2012 und 2014 zu einer zertifizierten Ausbilderin für Body Mind Centering ®. Dies führte sie zu Fragen bezüglich der Gestaltung von Lernprozessen und kreativen Umgebungen. Bei Aufführungen mit Ensembles in der Schweiz, Österreich und Deutschland arbeitete sie mit verschiedenen Choreograf*innen und Lehrenden wie Olympia Scardi, Jana Unmüssig, Rosalind Crisp, Bonny Bainbridge Cohen und anderen. Seit 2015 nimmt sie an dem MA CoDE-Programm teil. 

  • Klein, Prof. Dr. Gabriele

    Prof. Dr. Gabriele Klein

    Tanzwissenschaftlerin, Soziologin (DE)

    ist Professorin an der Universität Hamburg und Leiterin des Zentrums für Performance Studies an der Universität Hamburg. 1990 promovierte sie in Sozialwissenschaften und habilitierte 1998 in Soziologie. Ihre Arbeits- und Forschungsfelder umfassen Kultur- und Sozialtheorie von Körper und Bewegung, Tanz- und Performance-Theorie, Kultur- und Sozialgeschichte des Tanzes, städtische Bewegungskulturen und populäre Tanzkulturen, Jugend- und Poptheorie; gender studies. Letzte Publikationen: ‚Methoden der Tanzwissenschaft“ (2015 mit Gabriele Brandstetter), ‚Dance [and] Theory‘ (2013 mit Gabriele Brandstetter), ‚Choreografischer Baukasten. Das Buch’ (2015), ‚Emerging Bodies. The Performance of Worldmaking in Dance and Choreography‘ (2011 mit Sandra Noeth), ,Tango in Translation. Tanz zwischen Medien, Kulturen, Kunst und Politik‘ (2009).

    www.performance.uni-hamburg.de

  • Knaup, Bettina

    Bettina Knaup

    Kuratorin, Dozentin (DE)

    arbeitet international als Kuratorin mit Schwerpunkt Performance und Gender. Sie war Mitkuratorin des ‚International Festival of Contemporary Arts City of Women‘ in Ljubljana und trug zum ‚In Transit‘ Festival im Haus der Kulturen der Welt in Berlin bei. Zu ihren jüngsten Projekten gehören die Festivals ‚performing proximities‘ (Beursschouwburg, Brüssel) und ‚performance platform. body affects‘ (mit S. Bake, Sophiensaele, Berlin) sowie das langfristige Ausstellungs- und Archivprojekt ‚re.act.feminism #2 - a performing archive‘ (mit B. E. Stammer, Akademie der Künste Berlin, Antoni Tapies Foundation Barcelona, Tallinn Art Hall, u.a.). Sie arbeitet international als Dozentin und Jurymitglied und ist seit 2015 Research Fellow am Drama Department der Roehampton University, London. 

  • Koerner, Steen

    Steen Koerner© Scanpix

    Choreograf, Regisseur, Meister in Electric Boogie (DK)

    Steen Koerner ist ein dänischer Autodidakt, Choreograf, Regisseur, Bühnenbildner und ein Meister in Electric Boogie. Seine künstlerische Karriere begann 1987 mit der Gründung der Streetdance Crew ‚Out of Control‘. 1996 entwickelte Koerner seine ersten choreografischen Arbeiten in der Theaterszene (‚Bella Vita‘, ‚Ein Sommernachtstraum‘). 2003 gelang ihm sein großer Durchbruch mit dem HipHop-Theater ‚Der Nussknacker‘ am Theater Aveny-T in Dänemark. Nach dem Erfolg von ‚Der Nussknacker‘ erhielt Steen Koerner 2004 ein 3-jähriges Stipendium der Danish Arts Foundation. Im selben Jahr wurde er mit dem Hip Hop Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. 

  • Körver, Waltraut

    Waltraut Körver© Bettina Stöß

    Dramaturgin (DE)

    tanzte bereits als Jugendliche am Musischen Gymnasium in Essen Werden in Kooperation mit der Folkwang Hochschule und studierte Theaterwissenschaften, Neuere Deutsche Literatur und Ethnologie in München. Sie war Dramaturgin am Theater Münster, bevor sie für Susanne Linke und Urs Dietrich ans Theater Bremen wechselte und anschließend als freie Dramaturgin arbeitete. Sie leitete für den Tanzplan Bremen den Bereich für Kinder und Jugendliche. Seit 2010 archiviert sie im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin das Lebenswerk der Choreografin Susanne Linke und arbeitet seit Seit 2015 arbeite sie als Companymanagerin und Tanzdramaturgin für die Company Susanne Linke am Theater Trier. 

  • Kovacs, Carmen

    Carmen Kovacs© Jean-Marc Turmes

    Musik- und Theaterwissenschaftlerin (DE)

    studierte Musiktheaterwissenschaft an der Universität Bayreuth und Theaterwissenschaft an der LMU München. 2014 arbeitete sie als Volontärin in der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper und schreibt seit 2015 für das Münchner Feuilleton und das Bayerische Staatsballett. Sie ist Teil von zwei Münchner Performance-Kollektiven und beginnt 2016 das Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München bei Olaf Nicolai.

  • Kraft, Eva-Maria

    Eva-Maria Kraft

    Ernährungstrainerin, Tanzpädagogin, Tänzerin (AT)

    Eva-Maria Kraft, BA ist Ernährungstrainerin mit dem Schwerpunkt ‚Tanz‘, Co-Autorin von ‚Ernährung für Tänzer‘, Tanzpädagogin, freischaffende Tänzerin und Cranio-Sacral-Praktikerin. Sie betreibt eine Praxis in Wien und begleitet professionelle Tanz-, Musical- und Schauspielausbildungsstätten mit regelmäßigen Ernährungs-Workshops und Seminaren. Seit 2010 hält sie Vorträge zum Thema ‚Ernährung im Tanz‘ auf Tanzkongressen, -festivals und -fortbildungen im In- und Ausland. Zudem ist sie die erste Vorsitzende der ‚Österreichischen Berufsvereinigung für Tanzpädagogik‘.

    www.tanzpaedagogik.at
    www.salonemmer.at 

  • Kreutzer, Julek

    Julek Kreutzer

    Performerin, Choreografin, Absolventin HZT Berlin (DE)

    ist Performerin und lebt in Berlin. Von 2011 bis 2015 studierte sie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin im Bachelorstudiengang Tanz, Kontext, Choreographie. Seit 2012 choreografiert sie auch selbst. Sie ist Teil des Vereins ‚Tänzer ohne Grenzen‘ und zusammen mit Kareth Schaffer Initiatorin von ‚The Artist's Pledge‘. Julek unterrichtet Tanz für Kinder an der Etage e.V. und hat als Performerin unter anderem für Lina Gómez, Be van Vark, Fred Gehrig, Anna Till und Kareth Schaffer gearbeitet. 

  • Krohn, Andrea

    Andrea Krohn© Maurits den Held

    Choreografin, Tänzerin (DE)

    machte ihren Abschluss in Tanz und Tanzpädagogik an der staatlichen Universität von Campinas (UNICAMP). Neben Tanz und Performance interessiert sich Krohn für Dokumentationen und Klanginstallationen, in denen sie sich mit Themen wie Macht, Identität und Wahrnehmung auseinandersetzt. In Brasilien hat sie mit der Tanztheatergruppe ‚Artesãos do Corpo‘ zusammengearbeitet und mehrere Preise und Nominierungen erhalten. Seit 2011 arbeitet sie als Choreografin und Performerin in Deutschland, sowohl alleine als auch in Zusammenarbeit mit 77 Stolen Fish, Polyxeni Angelidou, Karina Bosche, Lukas Matthaei und Isabelle Schad. Seit 2014 arbeitet sie an ihrem Master in Performance Studies an der Universität Hamburg.

    www.andreakrohn.net 

  • Kruschkova, PD Dr. habil. Krassimira

    PD Dr. habil.  Krassimira Kruschkova

    Tanz- und Performancetheoretikerin, Kuratorin (BG/AT)

    ist Leiterin des Theorie- und Medienzentrums am Tanzquartier Wien, sie lehrt an der Universität für angewandte Kunst, an der Akademie der bildenden Künste Wien und hatte Gastprofessuren an der FU Berlin und an der Universität Wien inne, an der sie promoviert und habilitiert hat. Veröffentlichungen u.a.: ‚Ob?scene. Zur Präsenz der Absenz im zeitgenössischen Theater, Tanz und Film‘, Wien 2005; ‚It takes place when it doesn’t. On dance and performance since 1989‘ (ed. with M. Hochmuth/G. Schöllhammer), Frankfurt a. M. 2006; ‚Uncalled. Dance and performance of the future‘ (ed. with S. Gareis), Berlin 2009; ‚Wissen wir, was ein Körper vermag‘ (Hg. mit A. Böhler/S. Valerie), Bielefeld 2014. 

  • Kunst, Prof. Dr. Bojana

    Prof. Dr. Bojana Kunst

    Philosophin, Dramaturgin, Tanz- und Performancetheoretikerin (DE/SI)

    ist Professorin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus Liebig Universität Gießen und Direktorin des internationalen Masterstudiengangs Choreographie und Performance. Sie arbeitet als Philosophin, Tanz- und Performancetheoretikerin und Dramaturgin. Publikationen: ‘Impossible Body’, Maska, Ljubljana, 1998; ‘Dangerous Connections’, Maska, Ljubljana, 2004; ,Processes of Work and Collaboration in Contemporary Performance’ (Hg.), Amfiteater, Ljubljana, 2010; ,Labour and Performance’ (hg. mit Gabriele Klein), Routledge, London, 2012; ,Artist at Work’, Zero Books, London, 2015. 

  • Kussmaul, Kerstin

    Kerstin Kussmaul© Michael Obrist

    Bewegungsforscherin, Dozentin (AT)

    ist IDOCDE Gründerin, Forscherin bei ,REFLEX Europe – Reflective Documentation in contemporary dance education’, und bei ,Embodied Creativity in Dyad Improvisation’ (beides 2015-2018). PhD Kandidatin. Lehrt Myoreflextherapie und Improvisation (Cullberg Ballet, LePacifique, Tanzquartier Wien u.v.a.). Künstlerischer Fokus auf interdisziplinäre Formate (,Vexations‘ – ImPulsTanz, Uovo Milan u.a.). Trainingskuratorin am k3 – Zentrum für Choreographie|Tanzplan Hamburg.

    Gravity Happens
    idocde

L

  • Lamqayssi, Mohamed

    Mohamed Lamqayssi© Jesús Robisco

    Tänzer (MA)

    ist ein in Marrakesch geborener marokkanischer Tänzer, der seine zeitgenössische Tanzausbildung 2011 mit der ANANIA Company begann. Während seines Physikstudiums und seiner späteren Tätigkeit in der Baubranche erkundete er seine Arbeit als MC. Nach seinem Abschluss widmete er sich dann ganz den Künsten. Er arbeitete mit den Choreograf*innen Taoufiq Izeddiou, Said Ait Elmoumen, Carmen Blanco Principal, Michel Hallet Heghayan, Raffaelle Irace, Bouziane Bouteldja, Fanny Sage, Faouzi Bensaidi, Juan Luis Doggy und ist zurzeit ein Min Tala Tänzer. 

  • Landerer, Felix / Landerer&Company

    Choreograf (DE)

    Während seiner Laufbahn als Tänzer choreografierte Felix Landerer für das Ensemble der Staatsoper Hannover und das Balé Teatro Guaira in Curitiba/Brasilien. 2006 machte er sich als Choreograf selbstständig und begann ab 2007 – neben seinen eigenen Produktionen – für die Commedia Futura, Theater in der Eisfabrik Hannover, zu choreografieren.
    Seitdem entstehen für und in der Commedia Futura regelmässig abendfüllende Choreografien. Durch diese kontinuierliche choreografische Tätigkeit mit zwei bis drei Tanztheater-Produktionen pro Jahr hat sich Felix Landerer als Künstler in Hannover etabliert und erhält seit 2010 Konzeptionsförderung der Stadt Hannover für seine Arbeit.
    Im April 2010 gewann Felix Landerer den 1. Preis des internationalen Wettbewerbs für Choreografen in Hannover sowie den Produktionspreis von Ed Wubbe für das Scapino Ballett Rotterdam. Seit 2011 ist Landerer Haus-Choreograf des Scapino Ballet Rotterdam und erarbeitete dort seitdem pro Jahr ein bis zwei Stücke.
    In den letzten Jahren war Landerer als Gast-Choreograf unter Anderem für die Tanzkompagnie der Oper Göteborg, das Luzener Theater, Norrdans Schweden, das Konzerttheater Bern und Theater Münster tätig. Die Produktion BLIND SPOT (für Scapino-Ballett Rotterdam) wurde 2013 im Rahmen von 'The Swan', den holländischen Tanzpreis, als 'Beste Tanzproduktion' nominiert.

    Felix Landerer

  • Lesch, Harriet

    Projektmanagement Tanzkongress 2016 (DE) wurde 1971 in München geboren und arbeitet seit 1991 in den Bereichen Produktion, Management und Öffentlichkeitsarbeit für verschiedenste deutsche und internationale Veranstalter, Festivals und Events. Seit 1998 Zusammenarbeit mit Katharina von Wilcke im Produktionsbüro DepArtment, das 2004 seinen Sitz von Hamburg nach Berlin verlegt hat. Zusammenarbeit mit Künstlern wie Saburo Teshigawara, Jochen Roller, Antje Pfundtner, Angela Guerreiro, Nicolas Stemann, Stefan Kaegi u.a. Seit 2013 Teil von WILSON*BORLES arts management, Rahmenagentur der Kulturstiftung des Bundes. Sie war kaufmännische Leiterin des Festivals Theater der Welt 2014 in Mannheim; Organisationsleitung für Tanzkongress 2009 und 2013; Projektmanagement für den Tanzkongress 2016. Für die kommende Ausgabe von Theater der Welt 2017 in Hamburg hat sie ebenfalls die kaufmännische Leitung übernommen.

    dep-art-ment 
    WILSON*BORLES  

  • Letonja, Helge

    Helge Letonja© Kerstin Rolfes

    Choreograf, Tänzer (DE)

    Helge Letonja studierte Ballett in Amsterdam und erweiterte seine Ausbildung durch zeitgenössischen Tanz in New York. Er tanzte u.a. an der Oper Graz, bei Jan Fabre und am Tanztheater Bremen. Dort begann er freischaffend zu choreografieren und gründete 1996 steptext dance project, das er 2003 in der Schwankhalle etablierte und bis heute leitet. Seine oft mit internationalen Partner*innen, kollaborierenden Komponist*innen und Bildenden Künstler*innen realisierten Tanzstücke wurden und werden in Deutschland sowie weltweit präsentiert. Letonja engagiert sich nachhaltig für die regionale und internationale Entwicklung, Vernetzung und Präsentation zeitgenössischen Tanzes. Er konzipiert und kuratiert Tanzgastspielreihen und Festivals, entwickelt Fortbildungs-, Kooperations- und Festivalformate. So war er u.a. 2009-2011 Mitinitiator und -veranstalter des vier Länder einbindenden EU-Projekts KoresponDance Europe, realisierte 2011/2012 das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte europäisch-afrikanische Projekt ‚HOME 52° 30' N 13° 23' E ELEV 37 m', choreografierte dessen Produktion HOMESCAPES und produzierte Opiyo Okachs ‚The house that never walked'. 2010 erhielt er mit steptext dance project für die Tanztrilogie DisPLACING Future die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste und für 2014 eine Nominierung für den George Tabori Preis.

  • Leupin, Rahel

    Rahel Leupin

    Theaterwissenschaftlerin (CH)

    ist Doktorandin am interdisziplinären Institut für Performance Design an der Universität Roskilde. Rahel hat einen MA in Theaterwissenschaft von der Universität Bern und einen MA in Kulturmanagment von der Universität Basel. Bevor sie ihre Doktorarbeit aufgenommen hat, arbeitete sie in der Programmgruppe für internationale Festivals wie das Belluard/Bollwerk International (Fribourg, Schweiz) und das Zürcher Theater Spektakel (Zürich, Schweiz). Rahel amtierte als Ko-Leiterin des Fabriktheater Rote Fabrik in Zürich und arbeitete in der Theaterförderung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia mit. 

  • Lim, Jee-Ae

    Tänzerin, Kuratorin (KR)

    Jee-Ae Lim kommt vom traditionellen koreanischen Tanz und arbeitet heute zusätzlich mit zeitgenössischen Ansätzen. Nachdem sie ihren Masterabschluss (mit Auszeichnung) in Choreografie, Solo/Dance/Authorship (SODA), am HZT/UDK in Berlin machte, war sie 2013-14 Residenzkünstlerin bei K3 Tanzplan Hamburg. 2014 erhielt sie vom Berliner Senat Mittel für interkulturelle Projektarbeit, 2014-15 ein Stipendium der ‚Elsa-Neumann-Stiftung‘ von der UdK Berlin und den ‚Grant for Artist in Residence Abroad Program 2013‘ von der Arts Council Korea. ‚Less Movement‘ erhielt einen Preis bei ImPulsTanz 2013 als Teil von ‚8 Tension‘. Ihre Soloarbeit ‚Raw Material‘ wurde auf internationalen Festivals in Korea, Deutschland, Bulgarien und Belgien gezeigt. ‚New Monster‘ wurde zu den Tanztagen 2014 in Berlin eingeladen und 2013 zu ‚Rising Star‘ in Korea. Ihre Gemeinschaftsarbeit ‚Co-lab: Seoul-Berlin‘ wurde zum Tokio Festival ‚Emerging Artist‘ 2012 und zu ‚Rising Star‘ 2012 in Korea eingeladen. Jee-Ae Lim ist Mitbegründerin der in Berlin und Seoul tätigen, interdisziplinären und kollaborativ arbeitenden Co-Lab Project Group.

    Jee-Ae Lim

  • Linder, Adam

    Künstler (US)

    Der Neuseeländer Adam Linder (*1983, lebt in Los Angeles), ein ‚Grenzgänger‘ zwischen Tanz und Bildender Kunst, nutzt für seine performativen Arbeiten im Kunstkontext den als White Cube bekannten Raum. Seine lebendigen Kunstwerke sind ausschließlich live ansehbar und nicht als Videodokumentation in einer Ausstellung zu zeigen. Für die Präsentation im Kunstverein Hannover wird an zehn Terminen das Stück ‚Some Cleanings‘ aus der Reihe ‚Choreographic Services‘ (2013 begonnene Serie von Interventionen in Kunsträumen) aufgeführt, bei denen ein Darsteller in den Ausstellungsräumen Vorgänge der Raumreinigung tänzerisch übersetzt. 

  • Linke, Susanne

    Susanne  Linke© Bettina Stöß

    Choreografin (DE)

    erhielt ihre Tanzausbildung bei Mary Wigman in Berlin, bevor sie an der Folkwang-Hochschule in Essen studierte und dann Tänzerin im Folkwang Tanz Studio (künstl. Ltg. Pina Bausch) war. Seit Mitte der achtziger Jahre verfolgte sie ihre internationale Solokarriere als Tänzerin und Choreografin. Anfang der neunziger Jahre wurde sie artist in residence des Hebbel-Theater, Berlin. Von 1994 bis 2000 war sie Leiterin des Tanztheaters am Bremer Theater. 2000/01 war sie Mitgründerin des Choreographischen Zentrums Essen und wurde dessen künstlerische Leiterin. Ab 2001 arbeitete Susanne Linke wieder als freischaffende Choreografin und Tänzerin. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Susanne Linke künstlerische Leiterin der Sparte Tanz am Theater Trier. 

    Susanne Linke

  • Loclair, Christian 'Mio'

    Christian 'Mio' Loclair

    Medienkünstler, Choreograf (DE)

    Christian ‚Mio‘ Loclair, der künstlerische Leiter von Waltz Binaire, ist eine Medienkünstler und Choreograf aus Berlin. Er erkundet die harmonische Reibung zwischen menschlichen Körpern, Bewegung und Natur und der digitalen Ästhetik. Unter Verwendung neuester Technologien beleuchten seine interaktiven Installationen, audiovisuellen Erfahrungen, visuellen Erzählungen und Tanzperformances die Schönheit und Dramatik der menschlichen Identität. Seine professionelle Karriere begann er 2001 als Tänzer und gewann zahlreiche internationale Popping-Wettkämpfe. Er choreografierte die Theaterstücke ‚Marionettes‘, ‚Reflection‘ und ‚Volvere‘ und war Co-Choreograf von ‚110‘ (Niels Storm Robitzky) und ‚POW_2045‘ (Raphael Hillebrand). 

  • Luo, Yuebing

    Yuebing Luo© Xiaoshuo Zhang

    Choreografin, Performerin, Studentin am HZT Berlin (CN)

    Yuebing Luo ist eine chinesische Choreografin und Performerin, die sich mit den komplexen Interaktionen zwischen Körper und Form, Individualität und Mechanismen auseinandersetzt. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Dinghaftigkeit des sich bewegenden Körpers in alltäglichen Situationen und der Zustände des Lebens in der Stadt. Luo ist gegenwärtig Studentin des Masterprogramms ‚SoDA - Solo, Dance, Authorship‘ am HZT Berlin.