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Dalgalarrondo, Alice
Fotografin, Videokünstlerin(BR)
ist in Brasilien geboren, wo sie ihren Abschluss in Kommunikations- und Medienwissenschaft an der staatlichen Universität von Campinas (UNICAMP) machte. Nach langjährigen Erfahrungen als Fotografin, Cutterin und Regisseurin in Campinas, São Paulo und Rio de Janeiro, zog sie 2013 nach Deutschland und studiert zurzeit Kunst und Medien an der Universität der Künste in Berlin.
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dan Droste, Gabi
Projektentwicklerin, Dramaturgin und Dozentin (DE)
In ihren Produktionen für Kinder baut sie Netzwerkstrukturen auf und bringt dabei programmatisch Künstler_innen, die nicht aus dem Kindertheater kommen, und Kenner_innen dieses Feldes zusammen, um im gleichberechtigten Dialog neue Verfahrensweisen und Ausdrucksmöglichkeiten für das Kindertheater auszuloten. Sie verknüpft dabei künstlerisches Schaffen für Kinder und die Arbeit mit ihnen. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind vor allem Uraufführungen und die Koordinierung kollektiver Entwicklungsprozesse im Grenzbereich zwischen visuellem und Körpertheater sowie partizipativer Strategien und performativer Spielweisen.
Gabi dan Droste schreibt und hält international Vorträge über Tanz und Theater für und mit Kinder(-n). In ihren jüngsten Texten thematisiert sie implizites Wissen der Künste, künstlerisch / ästhetische Forschungs- und Bildungsprozesse.
Sie war Fachmitarbeiterin im Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der BRD (2002-2012) und Projektentwicklerin/ Dramaturgin am Theater der Jungen Welt in Leipzig (2012-2013). -
Danoch, Maayan
© Dekel DanochChoreografin, Tanzwissenschaftlerin (IL)
Maayan Danoch wurde in Tel Aviv geboren, studierte zeitgenössischen Tanz und Choreografie an der SEAD und machte ihren MA an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2008 kreiert Maayan Tänze sowie ortspezifische und transdisziplinäre Werke, die unter anderem im Tel Aviv Museum of Art, beim tanz.tausch festival, im Kibla Multimedia Center, im Gödör Klub Budapest und beim Diver Festival zu sehen waren. 2014 erhielt sie ein danceWEB Stipendium und 2015 war sie Artist-in-Residence im Kelim Choreography Center. An der HfMT Köln gibt sie Seminare zu Bewegungsforschung und Schreiben.
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Davis, Vaginal
Künstlerin (US/DE)
In den 1980er-Jahren war ‚Miss Davis' in Los Angeles Teil einer Punkband, drehte Filme, spielte in Filmen anderer mit, und vor allem spielte sie immer sich selbst als ‚Queer-Ikone'. Im Werk von Vaginal Davis, die mit Make-up Bilder malt, Filme dreht, unterrichtet, Workshops anbietet und Filmprogramme kuratiert, verschmelzen Kunst und Leben miteinander und werden untrennbar.
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de Groot, Kristin
Künstlerische Leiterin des Dansatelier Rotterdam (NL)
Kristin de Groot begann ihre Karriere als freischaffende Tänzerin 1987 und arbeitete unter anderem mit Michèle Anne De Mey, Michael Laub, Beppie Blankert, Ping Chong und Piet Rogie zusammen, mit denen sie national und international auftrat. 1996 begann sie an der ArtEZ School of Dance zu arbeiten, wurde 2005 Leiterin des Makers-Programms und 2010 Leiterin des gesamten BA-Programms. Ebenfalls 2010 begann sie für The Performing Arts Funds NL als Beraterin zu arbeiten. 2011 wurde sie Direktorin von Dansateliers in Rotterdam, das sich der Erforschung und Entwicklung von Tanz widmet. 2013 war sie Mitbegründerin des Netzwerks Moving Futures, das Choreograf*innen bei der Entwicklung und Präsentation ihrer Arbeit unterstützt. Als Direktorin war sie an der Entwicklung verschiedener EU-Projekte zur Unterstützung künstlerischer Praktiken und Netzwerke beteiligt.
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Deck, Jan
Dramaturg, Regisseur, Kurator (DE)
Jan Deck ist Politikwissenschaftler, lebt in Frankfurt/Main undarbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator schwerpunktmäßig mit seiner Gruppe Profi Kollektion und mit theaterperipherie, aber auch mit anderen Künstler*innen. Zudem ist er Geschäftsführer des hessischen Landesverbandes laPROF und Mitglied verschiedener Juries und Beiräte. Er kuratiert Tagungen, Festivals und Labore. Als Herausgeber und Autor beschäftigt er sich mit verschiedenen Aspekten von Kunst und Gesellschaft, u.a. bei ,Politisch Theater machen‘ (Hg. mit Angelika Sieburg) und ,Stop teaching!‘ (Hg. mit Patrick Primavesi)
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Devi, Johanna
© Gunnar UhlenhutTänzerin, Choreografin (DE)
1980 in München geboren; ab dem sechsten Lebensjahr Unterricht in zeitgenössischem Tanz und Ballett; ab 1995 Ausbildung in der klassischen indischen Tanzform Bharatanatyam in Deutschland, Indien und Kanada, die sie im November 2006 in Berlin unter Rajyashree Ramesh abschloss. Zusätzlich Ausbildung in modernem Tanz in Berlin und in New York City. Neben ihren tänzerischen Ausbildungen erhielt sie außerdem eine fundierte Ausbildung in klassischer Musik in München, Graz und Berlin. Seit 2007 arbeitet sie als Tänzerin und Choreografin mit internationalen Gastspielen in Europa, Nordamerika, dem Mittleren Osten, Indien und Kuba. 2012 gründete sie die Johanna Devi Dance Company in Berlin.
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Diagne, Mariama
© Moritz BuchnerTanzwissenschaftlerin (DE)
Mariama Diagne, M.A., ist Tanzwissenschaftlerin. Tänzerische Ausbildung u.a. am Dance Theatre of Harlem in New York City. Nach ihrer bühnenpraktischen Arbeit studierte sie Theater-, Medien, -Musik- und Tanzwissenschaften in Bayreuth und Berlin. Seit 2012 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin tätig. Im Rahmen ihrer Promotion befasst sie sich anhand des Orpheus-Mythos mit Arbeiten von Pina Bausch und dem (deutschen) Tanztheater, und zieht Verbindungslinien zwischen dem 19. Jahrhundert über die Avantgarde bis zu aktuellen Strömungen.
http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we07/institut/mitarbeiter/diagne/index.html
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Diehl, Prof. Ingo
Professor, Leiter des Masterstudiengangs MA CoDE (Contemporary Dance Education), Dekan an der HfMDK (DE)
Der Tänzer, Vermittler und Kurator leitete von 2005 bis 2011 den Ausbildungsbereich von Tanzplan Deutschland, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes. In dieser Verantwortung entwickelte er die Biennale Tanzausbildung und das Forschungsprojekt Tanztechniken 2010. Er ist Mitgründer der Diehl + Ritter gUG sowie der Tanzfonds und leitet seit April 2012 den international ausgerichteten Masterstudiengang MA CoDE (Contemporary Dance Education) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seit April 2015 ist er Dekan für den Fachbereich 3 - Darstellende Kunst. Neben seiner Unterrichtstätigkeit ist Ingo Diehl als Kuratoriumsmitglied, Berater und Experte regelmäßig in Tanzhäusern, auf verschiedenen Festivals und Diskussionen sowie in tanzpolitischen Zusammenhängen aktiv. -
do Paço, Anne
© Klaudia TadayDramaturgin (DE)
studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Von 1995 bis 2009 war sie Musikdramaturgin am Staatstheater Mainz, seit 2009 ist sie an der Deutschen Oper am Rhein engagiert und dort u.a. für die dramaturgische Arbeit und die Publikationen des Balletts am Rhein verantwortlich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Rheingau Musik Festival, Konzerthaus Dortmund, Wiener Konzerthaus sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Sie veröffentlichte wissenschaftliche und publizistische Aufsätze zur Opern- und Tanzgeschichte sowie den Choreografien Martin Schläpfers.
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Egert, Dr. Gerko
© Christina Stivali PhotographyTheaterwissenschaftler (DE)
hat Theaterwissenschaft und Soziologie in Berlin und Potsdam studiert. Er ist Post-Doc Stipendiat am Forschungszentrum ,Studies in Performing Arts & Media‘ an der Universität Gent. Seine Forschungsinteressen umfassen menschliche und nicht-menschliche Choreografien, Prozessphilosophien sowie Theorien der Ökologie und des Wetters. Seine Dissertation (,Berührungen. Bewegung, Relation und Affekt im zeitgenössischen Tanz‘) erscheint 2016 bei Transcript. Er ist gemeinsam mit Gabriele Brandstetter und Sabine Zubarik Herausgeber von ,Touching and Being Touched‘ (De Gruyter 2013).
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ehrliche arbeit
freies Kulturbüro (DE)
Polzer, Elena (DE) Produktionsleiterin, Übersetzerin
Rümke, Ilka (DE) Regisseurin, Choreografin, Produktionsleiterin, Tanzpädagogin
ehrliche arbeit ist eine Plattform für die darstellenden Künste.
2006 in Berlin gegründet, bietet sie die Infrastruktur für unabhängige Projekte. Es findet eine Zusammenarbeit mit einzelnen Künstler*innen, temporären Gruppen, festen Ensembles, Kollektiven, Festivals und Programmen in Berlin und darüber hinaus statt. ehrliche arbeit ist ein Kollektiv ohne Hierarchien, in dem alle den gleichen Lohn erhalten. Derzeitige Mitglieder: Anka Belz, Janina Benduski, Anna Mareike Holtz, Nina Klöckner, Sandra Klöss, Andrea Oberfeld, Elena Polzer und Ilka Rümke. Juniorpartner*innen: Theresa Pommerenke und Anna Wille
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Ertem, Dr. Gurur
Kultursoziologin, künstlerische Co-Direktorin iDANS (TR)
ist eine in Istanbul arbeitende Kultursoziologin und die künstlerische Co-Direktorin von iDANS (Istanbul), wo sie für kuratorische Forschung, Theorie und Veröffentlichungen zuständig ist. Ertem ist eine Expertin des zeitgenössischen Tanzes und betätigt sich als Akademikerin, Kritikerin, Tänzerin, Kuratorin, Dramaturgin und Herausgeberin. Sie erhielt ihren Doktortitel an der New School for Social Research (New York) mit der Dissertation ,EUropean Dance: The Emergence and Transformation of a Contemporary Dance Art World' (1989). Sie ist Herausgeberin von ,Solo? in Contemporary Dance' (2008) und ,Dance on Time' (2010) sowie weiterer türkischsprachiger Tanzpublikationen. Sie koordiniert ,iDANSblog', eine Online-Plattform für Tanzstudien und Kritik.
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Etteldorf, Anna
Koordinatorin theatercombinat (AT)
studierte Theater- und vergleichende Literaturwissenschaft und arbeitete als Ausstattungsassistentin, in den Bereichen Festivalorganisation, Dramaturgie und Produktion, u.a. am Staatstheater Mainz, beim Festival Neue Stücke aus Europa, am Volkstheater Wien und mit theatercombinat sowie Akemi Takeya und das Schaufenster. Mit VERSATORIUM – Verein für Übersetzen und Übersetzen realisiert sie Projekte an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Seit 2012 Kommunikation bei theatercombinat.
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Evert, Dr. Kerstin
© Thies RätzkeLeiterin von K3 – Zentrum für Choreographie|Tanzplan Hamburg, Dozentin, Dramaturgin (DE)
Kerstin Evert studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und promovierte dort zum Thema ,DanceLab – Zeitgenössischer Tanz und Neue Technologien‘ (ausgezeichnet mit dem Tanzwissenschaftspreis NRW 2001). Sie war von 1997 bis 2000 Doktorandin im Graduiertenkolleg ,Körper-Inszenierungen‘ an der Freien Universität Berlin und gründete mit Oliver Behnecke das Produktionslabel ,Stadt Raum Inszenierung‘ (z.B. Festival ZeitenWende, Gießen 2000). Von 2002 bis 2006 war Kerstin Evert Dramaturgin auf Kampnagel. Im August 2006 gründete sie das choreographische Zentrum K3|Tanzplan Hamburg, das sie seitdem leitet. Als Dozentin unterrichtete sie u.a. in Berlin, Bern, Gießen, Hamburg, Frankfurt/Main und Salzburg und ist Mitglied verschiedener Jurys und Beratungsgremien.
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Farič, Matjaž
© Luka CjuhaChoreograf, Kurator (SI)
(geb. 1965 in Slowenien) ist Choreograf, Regisseur und künstlerischer Leiter von Flota; er hat über 40 Werke produziert und Choreografien für das Theater und die Oper entwickelt. Ausgebildet wurde er an der Balettschule in Maribor und der Palucca-Schule in Dresden. Er hat mehrere Preise gewonnen, darunter den Prix d’auteur 1998 beim Recontres chorégraphiques internationales de Seine-Saint-Denis. Seit Jahren arbeitet er an der systematischen Entwicklung innovativen zeitgenössischen Tanzes an der Peripherie, insbesondere im Kontext des internationalen Tanznetzwerks Beyond Front@, wobei es ihm um die Beteiligung des Publikums und die Kommunikationen mit den unterschiedlichsten Zuschauergruppen geht.
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Fayed, Ismail
© Nurah FarahatAutor, Wissenschaftler (EG)
ist Autor und Wissenschaftler und lebt in Kairo. Seit 2007 forscht und schreibt er über zeitgenössische Kunstpraktiken. Seine Texte wurden veröffentlicht in ArteEast, Mada Masr, Ma3azef, amca und anderen Publikationen. Zurzeit ist er Mitglied eines Teams, das die online Enzyklopädie moderner arabischer Kunst ,Arab Museum of Modern Art‘, herausgegeben von Mathaf, editiert und übersetzt.
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Feest, Claudia
© Rolf LieberknechtJurywoman, Tanzpädagogin, Choreografin (DE)
Diplombiologin, Tänzerin, Choreografin, Mitbegründerin und Künstlerische Leiterin der Tanzfabrik Berlin bis 2003. Netzwerkerin für Tanz u.a. Mitbegründerin und seit 2006 Vorstandsmitglied Dachverband Tanz Deutschland (DTD). 2006/07 Koordinatorin für das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin (HZT). Seit 2007 Jurytätigkeit für Tanz und Darstellende Künste in Berlin und bundesweit. Lehre und Forschung mit Schwerpunkt Atem-, Bewegungslehre und Körperwahrnehmung u.a. am HZT Berlin sowie als Atem-, Stimm- und Bewegungspädagogin und –therapeutin in eigener Praxis und im In- und Ausland tätig.
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Fehér , Camilla Milena
Choreografin, Performerin, Klang- und bildende Künstlerin (DE)
Camilla Milena Fehér ist Choreografin, Performerin, Klang- und Bildende Künstlerin. Sie machte ihren Abschluss an der CODARTS in Rotterdam, wo sie modernen Tanz und Choreografie studierte. 2010 erhielt sie ihren Master in Theater von DASARTS in Amsterdam. Sie arbeitete als Tänzerin/Performerin mit den Gruppen De Gasten Komen, RAZ, Hans Tuerlings und anderen. Als Choreografin präsentierte sie die Werke ,Kaspar‘; ,Lost & Found, Die Argonauten‘ im Dansateliers Amsterdam, im Danswerkplaats Amsterdam, beim PACT Zollverein und auf dem ITs Festival. Sie ist Mitglied des Künstler*innen-Kollektivs poni.be.in Brüssel, kollaborierte mit Felix Kubin in ,Ich will aufwärts, ich will abwärts‘, Tanzquartier Wien, und mit Juan Felipe Waller in Reykjavik bei ,Fossils of the Future‘. Camilla M. Fehér hat eine Zeitraffer-Animationstechnik entwickelt, die mit Bild- und Klangcollagen arbeitet. Zusammen mit Sylvi Kretzschmar bildet sie seit ihrer Zeit bei poni ein Duo, das seit 2011 den Namen ,Skills‘ trägt. Arbeiten von Skills sind u.a. vom Hebbel am Ufer, HAU/ Berlin, und Kampnagel/ Hamburg produziert worden. Ihr Schwerpunkt hat sich vom Tanz zu dem, was sie ,akustische Choreografie‘ nennt, verschoben – bei der Choreografie und Komposition zeitgleich stattfindet. Ihr Interesse gilt der Korrelation zwischen Klängen, Objekten, Bewegung und Ort. Sie arbeitet an einer Reihe von Sound-Spaziergängen im urbanen Raum. Im Oktober 2015 arbeitete sie mit Kindern an einem Kosmonauten Konzert, eine Parcours-Performance im städtischen Raum. Mit Skills arbeitet sie im Bereich der Choreografie und mit den Werkzeugen der elektronischen Musik.
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Feigl, Prof. Florian
Performancekünstler, Gastprofessor am HZT Berlin (DE)
entwickelt und zeigt seit 1997 Performancekunst in Deutschland und Europa. Neben den Soloarbeiten betreibt er mit Otmar Wagner die Wagner-Feigl-Forschung/Festspiele und veranstaltet mit Jörn J. Burmester die monatliche Reihe Performer Stammtisch. 2011 ist Feigl Mitbegründer des Monats der Performancekunst–Berlin (MPA–B) und Herausgeber des Performance Kunst Reports Berlin. Schwerpunkt der aktuellen künstlerischen Arbeit ist der 24 stündige Videofilm ,300‘. Seit 2014 ist Florian Feigl Gastprofessor am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT) im Bachelorstudiengang Tanz, Kontext, Choreographie.
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female trouble
Kollektiv (DE)
ist ein aus Freundinnen bestehendes Kollektiv (Roni Katz, Agata Siniarska, Xenia Taniko Dwertmann), das seit 2013 in Berlin arbeitet. Sie teilen einen gemeinsamen Prozess künstlerischen, intellektuellen, persönlichen und politischen Austauschs zu Identitäten, Körper, Formen der Weiblichkeit und des Feminismus. Sie sind Gastgeberinnen der öffentlichen Plattform ,Vulva Club‘, einer monatlichen Reihe für Experimente und Diskurse zur Stärkung weiblicher/feministischer/queerer Perspektiven in temporären Gemeinschaften. Zu anderen Anlässen lassen sie Partituren zirkulieren, bei denen es um die Sammlung und Neuformulierung von drei Körpern geht, die in Echtzeit und mit gegenseitiger Zuneigung lesen, schreiben und tanzen.
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Flade, Kristin
Autorin, Theaterwissenschaftlerin (DE)
Kristin Flade ist Autorin und Promotionsstudentin an der Freien Universität Berlin. Ihre Arbeiten sind oftmals Auseinandersetzungen über die politischen und ethischen Dimensionen von Selbst und Anderem im öffentlichen Raum und den visuellen und performativen Künsten. Als politische Praxis entwickelt ihr Schreiben und Denken je eigene orts- und situationsspezifische Formen und Gesten, die notwendig aus der konkreten Auseinandersetzung entstehen. Derzeitig erforscht sie angewandtes Theater und politisch engagierte Kunstformen innerhalb der palästinensischen und israelischen Gesellschaften.
www.applied-theatre.org
www.zeitbanditen.de
www.recording-ghosts.blogspot.com -
Foellmer, Dr. Susanne
© Studio MenarcTanzwissenschaftlerin (DE)
ist Reader of Dance an der Coventry University. Forschungsschwerpunkte liegen in zeitgenössischem Tanz und Performance sowie in ihrem Verhältnis zu Geschichtlichkeit, Medialität und Gender. Publikationen u.a.: ,Valeska Gert. Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre‘ (2006), ,Am Rand der Körper.Inventuren des Unabgeschlossenen im zeitgenössischen Tanz‘ (2009). Seit Frühjahr 2014 leitet sie das DFG-Forschungsprojekt ,ÜberReste. Strategien des Bleibens in den darstellenden Künsten‘. Sie arbeitete außerdem als Dramaturgin u.a. für Tanzcompagnie Rubato, Jeremy Wade und Isabelle Schad.
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Fournier, Héloïse
Tänzerin (FR)
wurde 1982 in Frankreich geboren. Sie studierte Tanz und Saxophon am Conservatoire d’ Orléans und begann 2002 an der Folkwang Hochschule Essen zu studieren, wo 2006 ihre Zusammenarbeit mit Susanne Linke begann. Ab 2007 tanzte sie beim Tanztheater Bremen in Choreografien von Urs Dietrich, Emanuel Gat, Tero Saarinen, Rami Beer, Henrietta Horn, Reinhild Hoffmann und Rosamund Gilmore. Seit 2012 ist sie auch pädagogisch tätig. Seit 2015 tanzt sie in der Company Susanne Linke am Theater Trier.
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Franz, Mareike
Tänzerin (DE)
studierte Tanz an der Palucca Schule in Dresden und der Folkwang Universität Essen. Seitdem arbeitete sie am Tanztheater Wuppertal, im Folkwang Tanzstudio und in freien Produktionen. Sie unterrichtet Tanz und Improvisation für Tänzer*innen und Laien wie Senioren, Kinder, Flüchtlinge und Menschen mit Beeinträchtigungen.
Ihre Zusammenarbeit mit Susanne Linke begann 2006. Seit 2015 tanzt sie in der Company Susanne Linke am Theater Trier. -
Freundt, Michael
Stellvertretender Direktor ITI (DE)
studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Tanzwissenschaft. Er war als freier Journalist und Theaterkritiker tätig und wirkte in den Leitungsteams freier Tanz- und Theaterprojekte in Leipzig, Münster und Berlin. Seit 1997 war er als Mitarbeiter sowie 2001/02 als Künstlerischer Leiter der euro-scene Leipzig tätig. Anfang 2003 wechselte er als Stellvertretender Direktor in die Geschäftsführung des Internationalen Theaterinstituts (ITI) – Zentrum Deutschland. Seit 2004 engagiert sich Michael Freundt in der Ständigen Konferenz Tanz, des heutigen Dachverband Tanz Deutschland, und wurde mit der Gründung im März 2006 zum Geschäftsführer berufen.