CHOREOGRAFISCHE ARBEITSWEISEN


© Laurent Philippe

In der jüngsten Vergangenheit stand anstelle des choreografischen Werks oft der künstlerische Schaffensprozess im Zentrum der Aufmerksamkeit. Auf der Suche nach alternativen ­Strategien der Formfindung entwickelten Choreografen Notations- und Kompositionsverfahren, mit denen sie die Autorschaft an ihre Tänzer oder auch das Publikum delegierten. Künstler wie Jonathan Burrows, Joanne Leighton oder Krõõt Juurak stellen ihre experimentellen Arbeitsweisen vor, andere tauschen sich über ihre Erfahrungen mit dem „Elend der Form“ aus. Außerdem diskutieren Choreografen und Dramaturgen die Funktion und Charakteristika des Dramaturgischen im Tanz. Weitere Veranstaltungen befassen sich mit Dialogen zwischen den Künsten, zwischen „disabled bodies“ und „non-disabled bodies“ sowie zwischen Tanz und neuen Medien.

Fr, 7. Juni    17:00

  • 17:00 - 17:45    Capitol, Club Video

    Gespräche zur Dramaturgie

    W. Forsythe, D. Kern, F. Vass-Rhee

    Das Verhältnis von Choreografen zu ihren Dramaturgen verändert sich im Laufe der Zusammenarbeit kontinuierlich. Anhand von ausgewählten Produktionen sprechen William Forsythe, Reggie Wilson und Sidi Larbi Cherkaoui mit ihren Dramaturgen über deren Rolle im künstlerischen Prozess, über Forschungsinteressen und Arbeitsweisen. Welches Wissen und welche Kompetenzen bringen Dramaturgen in den Prozess ein? Wie verlaufen die Übersetzungsprozesse zwischen Sprache und Bewegung? In welchen Momenten werden Dramaturgen besonders gebraucht und wann stören sie? Bleibt die dramaturgische Funktion eigentlich nur dem Dramaturgen vorbehalten?

    Für Freya Vass-Rhee, die Dramaturgin der Forsythe Company, ist die Company ein Ensemble von Dramaturgen. Dramaturgie versteht sie als einen kollektiven Prozess, an dem sowohl der Choreograf als auch der designierte Dramaturg, die Tänzer und andere Personen teilhaben. Obwohl mehrere physische und konzeptuelle Dramaturgien gleichzeitig am Werke sind, wird dramaturgische Übereinkunft nicht priorisiert. Diese Arbeitsweise gewährleistet künstlerische Autonomie und führt außerdem zu Werken, deren „Bedeutungen” nicht festgelegt sind und die für Veränderungen offen bleiben. Dies stellt jedoch nicht nur die Rolle, sondern auch die Notwendigkeit eines Dramaturgen in Frage. Freya Vass-Rhee hat William Forsythe und den Tänzer David Kern ein­geladen, ihre Sicht der dramaturgischen Ensemble-Praxis zu teilen.

    William Forsythe (D) Choreograf
    Freya Vass-Rhee (D) Dramaturgin
    David Kern (D) Tänzer

Sa, 8. Juni    10:00

  • 10:00 - 11:00    tanzhaus, Kleiner Saal
    Krõõt Juurak

    Scripted Smalltalk

    Scripted Smalltalk© Ouidade Soussi Chiadmi

    In Krõõt Juuraks Performance ‚Scripted Smalltalk‘ verteilt die Künstlerin Süßigkeiten und Wodka an die Zuschauer und fordert sie auf, Dialogskripte vorzulesen. Die Texte handeln von trivialen oder existenziellen Themen wie TV-Serien, Liebe, Chaos und Kommunikation. Aus den Stimmen und Gesten des Publikums entsteht nach und nach ganz von selbst eine Choreografie. ‚Scripted Smalltalk‘ untersucht die Beziehung zwischen Zuschauer und Kunstwerk und zeigt, dass das bloße Sprechen von Text an sich bereits ein performativer Akt ist. Eine humorvolle Untersuchung von Theatermechanismen – ganz ohne theoretischen Gestus.

    Von Krõõt Juurak (EST/A)
    Mit dem Publikum

  • 10:00 - 13:00    tanzhaus, Studio 4

    Inclusive Working in Practice

    M. Gurtner, V. Malin (Candoco Dance Company)
    Inclusive Working in Practice© Hugo Glendinning

    Seit 1991 ist die Candoco Dance Company die weltweit führende Tanzcompagnie mit behinderten und nicht-behinderten Tänzern und gleichzeitig ein Modell für Generationen junger Künstler. Durch die selbstverständliche Auseinandersetzung mit dem nichtnormierten Körper räumt die Compagnie mit Klischees auf und hinterfragt die gängigen Vorstellungen von körperlicher Fähigkeit und künstlerischer Arbeit. Der Workshop für professionelle Tänzer, Choreografen und Lehrer verbindet Tanztechnik und kreative choreografische Aufgaben, lädt die Teilnehmer zum Austausch über die Begriffe Normalität und Behinderung ein und hilft ihnen, ihr persönliches Verständnis von inklusiver Tanzpraxis zu vertiefen.

    Anmeldung erforderlich

    Mirjam Gurtner (UK), Vicky Malin (UK) Tänzerinnen Candoco Dance Company

  • 10:00 - 13:00    tanzhaus, Studio 3

    Tanzdramaturgie als kreative und somatische Praxis

    G. Cools

    In diesem Workshop veranschaulicht Guy Cools die Rolle des Tanzdramaturgen innerhalb des kreativen Prozesses anhand von konkreten Beispielen aus seiner Arbeit mit les ballets C de la B, Sidi Larbi Cherkaoui und Akram Khan. Ein Dramaturg ist für ihn keine rein intellektuell analysierende Außeninstanz, sondern ein Dialogpartner der Künstler, der auch körperlich am choreografischen Prozess beteiligt ist. Durch Gruppendiskussionen und praktische Bewegungsübungen erleben die Teilnehmer die unterschiedlichen Rollen als Zeuge, Vermittler und kritischer Zuschauer am eigenen Leib.

    Anmeldung erforderlich

    Guy Cools (B) Dramaturg, Kurator

Sa, 8. Juni    11:00

  • 11:00 - 11:45    Capitol, Club Video

    Intermediale Bewegungen

    Moving into New Media Dramaturgy

    P. Eckersall

    Was heißt es für die Zuschauer, wenn in einem Stück des japanischen Kollektivs Dumb Type die Performer in einem Inferno aus Lichtblitzen und Videoprojektionen verschwinden? Peter Eckersall hat sich mit choreografischer Kunst beschäftigt, die durch das Zusammenwirken von Körper und Technik gesellschaftlich relevante Themen behandelt und dafür den Begriff „New Media Dramaturgy“ entwickelt. Am Beispiel der Arbeit von Dumb Type, die Mitte der 1980er Jahre durch ihre innovativen und zugleich technologiekritischen Arbeiten eine vollkommen neue Ästhetik in den Tanzbereich einführten, untersucht Eckersall die Mittel und Kompositionsprinzipien multi- und intermedialer Arbeit.

    Peter Eckersall (AUS) Theaterwissenschaftler

  • 11:15 - 12:00    tanzhaus, Studio 6 Video

    Choreografieren nach dem Prinzip ‚Exquisite Corpse‘

    J. Leighton
    Choreografieren nach dem Prinzip ‚Exquisite Corpse‘© Laurent Philippe

    In ihrer Arbeit ‚Exquisite Corpse‘ untersucht Joanne Leighton die Möglichkeiten choreografischer Weitergabe und hinterfragt zugleich den traditionellen Autorenbegriff. Auf ihre Einladung produzierten 57 Choreografen gemeinsam einen „Cadavre Exquis” („vorzügliche Leiche“) im Geiste der französischen Surrealisten. Jeder Künstler entwickelte ein ­einminütiges „choreografisches Modul” und gab dann dessen letzte 10 Sekunden an den nächsten Kollegen weiter, der diese wiederum zum Ausgangspunkt einer neuen Sequenz machte. In dieser Lecture Demonstration stellt Leighton das Projekt und den Arbeits-prozess vor und präsentiert Ausschnitte aus dem choreografischen Material.

    Joanne Leighton (F) Choreografin


Sa, 8. Juni    12:00

  • 12:30 - 13:00    tanzhaus, Großer Saal
    Jonathan Burrows & Matteo Fargion

    One Flute Note

    One Flute Note© Herman Sorgeloos

    Aus einfachsten Mitteln wie Gesten und Geräuschen entwickeln Jonathan Burrows und Matteo Fargion seit mehreren Jahren minimalistische Duette, die nicht nur atemberaubend virtuos, sondern auch augenzwinkernd unterhaltsam sind. Ihre Arbeit verbindet formale Strenge und eine humorvolle Nähe zum Publikum. In ‚One Flute Note‘ setzen der britische Choreograf und der italienische Komponist ihre kritische Auseinandersetzung mit John Cages legendärem performativen Vortrag ‚Lecture On Nothing‘ fort, der wie kaum ein anderer die Entwicklung von zeitgenössischem Tanz und Performance Art beeinflusst hat.

    Von/mit Jonathan Burrows (UK), Matteo Fargion (I/UK)
    ‚One Flute Note‘ wird unterstützt von Arts Council England
    Jonathan Burrows & Matteo Fargion werden unterstützt von ­Kaaitheater Brussels, PACT Zollverein Essen, Sadler’s Wells Theatre London, BIT Teatergarasjen Bergen

Sa, 8. Juni    14:00

  • 14:30 - 15:00    Capitol, Club
    Reggie Wilson

    Introduction

    Reggie Wilson ist einer der führenden afro-amerikanischen Choreografen in den USA. Mit seiner Company, der Fist and Heel ­Performance Group, verschmilzt er zeitgenössischen Tanz und afrikanische Traditionen zu einer hybriden Form, die er „Post-African Neo Hoodoo Modern Dance” nennt. ­Wilsons berühmtes Solo ‚Introduction‘ beginnt wie ein nüchterner autobiografischer Vortrag und verwandelt sich nach und nach in die tranceartige Feier christlicher Rituale aus der schwarzen Diaspora. Inspiriert von den Praktiken der Spiritual Baptists in Trinidad und der Zionists in Simbabwe greifen in diesem Solo Text und Bewegung organisch ineinander.

    Von/mit Reggie Wilson (USA)

Sa, 8. Juni    15:00

  • 15:00 - 15:45    Capitol, Club Video

    Gespräche zur Dramaturgie

    S. Manning, R. Wilson

    Das Verhältnis von Choreografen zu ihren Dramaturgen verändert sich im Laufe der Zusammenarbeit kontinuierlich. Anhand von ausgewählten Produktionen sprechen William Forsythe, Reggie Wilson und Sidi Larbi Cherkaoui mit ihren Dramaturgen über deren Rolle im künstlerischen Prozess, über Forschungsinteressen und Arbeitsweisen. Welches Wissen und welche Kompetenzen bringen Dramaturgen in den Prozess ein? Wie verlaufen die Übersetzungsprozesse zwischen Sprache und Bewegung? In welchen Momenten werden Dramaturgen besonders gebraucht und wann stören sie? Bleibt die dramaturgische Funktion eigentlich nur dem Dramaturgen vorbehalten?

    Reggie Wilsons Choreografien schöpfen aus den spirituellen Traditionen der afrikanischen Diaspora. Mit Bodypercussion, rhythmischem Gesang und Schreien knüpfen sie an die religiöse Kultur der schwarzen Sklaven an. Gemeinsam mit seiner Dramaturgin Susan Manning gibt Wilson Einblicke in die Arbeit an seiner neuesten Produktion­ ‚(project) Moseses Project‘, die sich mit der Frage von Führerschaft und Gefolgschaft befasst. Reisen nach Israel, Ägypten, Mali und in die Türkei sowie der Roman ‚Moses, Man of the Mountain‘ der Folkloristin Nora Zeale Hurston, der sich aus afrikanischer Perspektive mit dem Exodus-Mythos beschäftigt, waren dafür wichtige Inspirationsquellen.

    Reggie Wilson (USA) Choreograf, Performer
    Susan Manning (USA) Tanzwissenschaftlerin

Sa, 8. Juni    16:00

  • 16:15 - 18:00    tanzhaus, Kleiner Saal

    Show doctor oder Komplize von Anfang an?

    Produktionsdramaturgie im Tanz

    G. Cools, A. Kersting, H. Kollmar, A. Mallmann, M. Nachbar, C. Schellow, F. Vass-Rhee

    Dramaturgen sind Allrounder: Sie vermitteln zwischen Choreograf und Publikum, ­zwischen Choreograf und Institution. ­Psychologisches Gespür mischt sich mit hohem ästhetischem Empfinden und einer bewusst gewahrten Distanz. In diesem Labor geht es um die Produktionsdramaturgie im Tanz: Wann ist sie fruchtbar, wann misslingt sie? Wie lässt sich die Arbeit mit einem Dramaturgen gestalten? Wann und wie kann man ihn als Komplizen und Vermittler einbinden? Es werden Kriterien erarbeitet, die umreißen, was zeitgenössische Tanzdramaturgie im Produktionsprozess leisten soll und kann.

    Guy Cools (B) Dramaturg
    Henrike Kollmar (D) Dramaturgin tanzhaus nrw
    Martin Nachbar (D) Choreograf
    Constanze ­Schellow (D/CH) Tanzwissenschaftlerin
    Freya Vass-Rhee (D) Dramaturgin The Forsythe Company

    Konzept/Moderation:
    Anne Kersting (D), Amelie Mallmann (D) Dramaturginnen
    In Kooperation mit Dramaturgische Gesellschaft

  • 16:15 - 18:45    tanzhaus, Studio 3

    Das Elend der Form

    J. Burrows, S. Foellmer, L. Goldring, I. Schad, B. Wirthmüller
    Das Elend der Form© Anja Beutler

    Bewegungsrecherche statt Spektakel, ­Auflösung des Autorenbegriffs und Favorisierung kollaborativer Prozesse anstelle ­des abschließenden Werks: Diese Aspekte beschäftigen den zeitgenössischen Tanz seit geraumer Zeit. Gleichzeitig wird in der Medien- oder Publikumslandschaft immer wieder ein Bedürfnis nach Komposition, Intention und tänzerischer Bewegung geäußert. Das Interesse am Prozess steht somit dem Wunsch nach Form gegenüber. Jenseits ideologischer Zuschreibungen untersuchen die Beteiligten des Salons den Begriff der Form im Spannungsfeld zwischen Künstlern, Publikum, künstlerischem „Objekt“ und Markt. Gefragt wird danach, welche Anforderungen in jüngster Zeit an den Tanz gestellt werden und welche Rolle Formfindungsprozesse dabei spielen können.

    Jonathan Burrows (UK) Choreograf
    Susanne Foellmer (D) Tanzwissenschaftlerin
    Laurent Goldring (F) Bildender Künstler
    Isabelle Schad (D) Tänzerin, Choreografin
    Britta Wirthmüller (D) Choreografin

So, 9. Juni    11:00

  • 11:00 - 13:30    tanzhaus, Studio 4

    Rausch

    Zusammenspiel von Bewegung, Sound und Text

    F. Richter, T. Wodianka, N. Wollny
    Rausch© Sebastian Hoppe

    Der Regisseur und Autor Falk Richter und die Choreografin Anouk van Dijk entwickeln ihre Stücke in einem offenen Recherche-, Schreib- und Probenprozess. Ausgehend von ihrer neuesten Produktion ‚Rausch‘ erhalten die Workshop-Teilnehmer einen Einblick in die Arbeitsweise der beiden. Wie können Tanz und Schauspiel einander begegnen, wie können Tänzer und Schauspieler gemeinsam mit Text und Bewegung improvisieren? Wer richtet sich nach wem, wer inspiriert wen, wie kann eine gemeinsame inhaltliche Suche aussehen? Die Teilnehmer sollten die Inszenierung ‚Rausch‘ zuvor gesehen und Texte von Falk Richter gelesen haben.

    Weitere Informationen/Texte: falkrichter.com
    Anmeldung erforderlich
    Trainingskleidung mitbringen

    Falk Richter (D) Regisseur, Autor
    Thomas Wodianka (D) Schauspieler
    Nina Wollny  (D) Tänzerin

So, 9. Juni    12:00

  • 12:00 - 13:30    Capitol, Club Video

    Gespräche zur Dramaturgie

    S. L. Cherkaoui, G. Cools

    Das Verhältnis von Choreografen zu ihren Dramaturgen verändert sich im Laufe der Zusammenarbeit kontinuierlich. Anhand von ausgewählten Produktionen sprechen William Forsythe, Reggie Wilson und Sidi Larbi Cherkaoui mit ihren Dramaturgen über deren Rolle im künstlerischen Prozess, über Forschungsinteressen und Arbeitsweisen. Welches Wissen und welche Kompetenzen bringen Dramaturgen in den Prozess ein? Wie verlaufen die Übersetzungsprozesse zwischen Sprache und Bewegung? In welchen Momenten werden Dramaturgen besonders gebraucht und wann stören sie? Bleibt die dramaturgische Funktion eigentlich nur dem Dramaturgen vorbehalten?

    Seit 2008 kuratiert Guy Cools eine Reihe sogenannter ‚body: language talks‘, bei der er Künstler zu ihrer Herangehensweise an den Körper befragt. Für den Tanzkongress wird er mit dem flämischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui über Themen sprechen, die in ihrer Beziehung als Choreograf und Dramaturg eine Rolle spielten, wie ­z.B. die Arbeit mit Körpern jenseits der Norm, die nicht-hierarchische Einstellung gegenüber Körperbildern aus unterschiedlichen Kulturen und die besondere Bedeutung von ­körperlichem Rhythmus und Energie.

    Sidi Larbi Cherkaoui (B) Choreograf
    Guy Cools (B) Dramaturg, Kurator

  • 12:00 - 13:30    tanzhaus, Kleiner Saal

    On Mentoring

    J. Burrows, N. Haffner

    Was ist Mentoring, wie funktioniert es und warum funktioniert es manchmal nicht? Eingeführt wurde diese Praxis nicht etwa von Künstlern, sondern von Produzenten und Förderern. Dieser Umstand lässt sich nicht leugnen und beeinflusst sowohl die Erfahrung als auch die Ergebnisse eines Mentorings. Basierend auf der Lektüre von zwei Texten, die Jonathan Burrows und Chrysa Parkinson kürzlich für das What Now Festival in London geschrieben haben, diskutiert Burrows im Dialog mit Nik Haffner und den anwesenden Teilnehmern die Auswirkungen des Mentorings auf persönlicher, politischer, pädagogischer und kreativer Ebene.

    ‚On Mentoring‘ ersetzt ‚Writing Dance‘

    Jonathan Burrows (UK) Choreograf
    Nik Haffner (D) Choreograf, Dozent Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin