D

  • DR. SCOTT DELAHUNTA

    DR. SCOTT DELAHUNTA© Jessica Schäfer

    Projektleiter Motion Bank (USA/D)

    hat als Autor, Forscher und Veranstalter für verschiedene internationale Projekte gearbeitet, bei denen es um die Zusammenführung von Performancekunst, vor allem Choreografie, mit anderen Disziplinen und Praktiken ging. Er ist zurzeit Senior Research Fellow Coventry University/R-Research Director, Wayne McGregor | Random Dance sowie Program and Research Coordinator Motion Bank/The Forsythe Company. Er ist Mitglied der Redaktionsleitung von Performance Research, Dance Theatre Journal und des International Journal of Performance and Digital Media.

    motionbank.org

  • REINER DEUTSCHMANN

    Kulturpolitischer Sprecher FDP-Bundestagsfraktion

    wurde in Kamenz geboren, studierte Deutsch und Geografie an der Humboldt Uni in Berlin und war von 1978 bis 1989 Lehrer in Dresden und Kamenz. Er wirkte u.a. als Beigeordneter und Stadtrat für Kultur in Kamenz. Sein Wahlkreis ist Bautzen. Zu seinen Themen als Mitglied des Bundestages gehören Digitalisierung, Kreativwirtschaft, der Schutz der Kulturgüter und die UNESCO-Konvention für das immaterielle Kulturerbe. Er engagierte sich stark für die Stiftung Tanz und das Förderprogramm ‚Initiative Tanz‘. Reiner Deutschmann ist Kulturpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien sowie im Auswärtigen Ausschuss.

  • PROF. INGO DIEHL

    PROF. INGO DIEHL

    Tänzer, Tanzpädagoge (D)

    war seit 1988 als Tänzer, Choreograf, Trainingsleiter und choreografischer Mitarbeiter u.a. beim Tanzforum Köln, Tanztheater Bremen, Island Ballett in Reykjavik tätig. Von 2005 bis 2011 war er verantwortlich für alle Bildungsfragen und die Gesamtkonzeption der Ausbildungsprojekte beim Tanzplan Deutschland. 2008 organisierte er die ‚1. Biennale Tanzausbildung-Tanzplan Deutschland‘ und entwickelte das Forschungsprojekt ‚Tanztechniken 2010 – Tanzplan Deutschland‘. 2011 gründete er mit Madeline Ritter das Kulturbüro Diehl+Ritter. Bis März 2012 war er als Projektleiter für die Tanzfonds zuständig. Er ist Gründungsmitglied des Bundesverband Tanz in Schulen und Initiator der Ausbildungskonferenz Tanz. Seit April 2012 leitet er den Masterstudiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt am Main.

    maztp.hfmdk-frankfurt.info

  • ANOUK VAN DIJK

    ANOUK VAN DIJK© Szilvia Sztankovits

    Choreografin, Tänzerin, Dozentin (NL)

    nach Abschluss ihres Studium 1985 an der Rotterdam Dance Academy tanzte sie zehn Jahre als Hauptsolistin, u.a. bei der Rotterdamse Dansgroep und Amanda Miller’s Pretty Ugly Dance Company. Sie begann bereits 1989 eigene Stücke zu choreografieren und arbeitete als freischaffende Künstlerin bis sie 1998 ihre eigene Tanzcompagnie anoukvandijk dc gründete. Sie schuf mehr als 20 abendfüllende Produktionen, die international tourten, darunter die gemeinsamen Arbeiten mit dem Autor und Regisseur Falk Richter. Anouk van Dijk ist außerdem Begründerin der Counter Techniques, eines Bewegungssystems, das mittlerweile von 15 Lehrern weltweit unterrichtet wird. Für ihren Beitrag zur Entwicklung des zeitgenössichen Tanzes wurde sie 2012 mit dem renommierten Golden Swan Lifetime Award ausgezeichnet.
    Seit Juli 2012 ist Anouk van Dijk künstlerische Leiterin der Company Chunky Move in Melbourne, Australien.

    chunkymove.com.au, countertechnique.com

  • IVO DIMCHEV

    IVO DIMCHEV© Marian Ivanov

    Choreograf, Performer (BG)

    studierte u.a. an der DasArts Akademie in Amsterdam. Der Performer und Choreograf hat inzwischen mehr als 30 Performances entwickelt. U.a. war er 2011 mit ‚Lili Handel‘ für einen ‚Bessie Award‘ in New York nominiert und seine aktuellste Produktion ‚P Project‘ wurde vom Online-Portal ‚Nachtkritik‘ im Rahmen des virtuellen Theatertreffens 2013 als eine der 10 besten Theaterstücke ausgezeichnet. Mit ‚Volksroom‘ hat er in Brüssel einen eigenen Performanceraum gegründet. Er gibt Masterclasses u.a. am Nationaltheater in Budapest, dem Tanzkonservatorium in Antwerpen, an der Hochschule der Künste in Bern und bei DanceWeb in Wien. Seit 2013 ist Ivo Dimchev „artist in residence“ am Kaaitheater in Brüssel.

    ivodimchev.com

  • PROF. DR. HUBERT DINSE

    Neurologe (D)

    studierte Biologie und Chemie in Mainz und Marburg. Er promovierte und habilitierte im Fach Zoologie in Mainz. Nach einem Postdoc Aufenthalt an der Universität Pisa in Italien, war Hubert Dinse von 1986 bis 1987 als Freier Mitarbeiter am Battelle-Institut. 1988, 1989 und 1991 lehrte er als Visiting Professor an der University of California San Francisco. Ab 1990 war Dinse am Institut für Neuroinformatik der Ruhr-Universität in Bochum und seit 2006 ist er stellvertretender Leiter des Lehrstuhls Kognitive Systeme und Mitglied des Direktoriums. Außerdem ist er seit 2005 Geschäftsführer der von ihm gegründeten Firma haptec GmbH und ist Leiter des von ihm gegründeten ‚Neural Plasticity Lab‘. Seine Hauptinteressen sind Lernen, Alterung, Wahrnehmung sowie die Entwicklung neuer Lern- und Therapieformen.

    neuralplasticitylab.de

  • JEANINE DURNING

    Tänzerin (USA)

    die gebürtige New Yorkerin erarbeitet seit 1998 auf Projektbasis Tanzstücke für Solos sowie für Gruppen. Mit Deborah Hay hat sie bereits 2006 an ‚O,O‘ und dann noch einmal 2008/09 an ‚If I Sing to You‘ gearbeitet. Das Solo ‚No Time to Fly‘ ist nun Jeanine Durnings erste Adaption einer Arbeit von Deborah Hay, während das Trio ‚As Holy Sites Go‘ ihre dritte gemeinsame Ensemblearbeit darstellt. In den letzten beiden Jahren unterrichtete Jeanine Durning als Gastdozentin an der School for New Dance Development (SNDO, Amsterdam) und im Rahmen des Master of Arts Solo/Dance/Authorship (SODA, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz, Berlin) sowie als Lehrbeauftragte an der Tisch School of the Arts in New York. Jeanine Durnings augenblickliches Soloprojekt ‚inging‘ und ihre Adaption von ‚No Time to Fly‘ werden im November in Amsterdam gezeigt.

E

  • PROF. DR. PETER ECKERSALL

    Theaterwissenschaftler (AUS)

    ist Lehrbeauftragter der Theaterwissenschaft an der School of Culture and Communication, University of Melbourne. Seine Forschungsinteressen gelten dem zeitgenössischen japanischen Theater, experimentellen Performances und Dramaturgie. Zuletzt veröffentlichte er ‚Kawamura Takeshi’s Nippon Wars and Other Plays‘ (Seagull Books, 2011) und ‚Theatre and Performance in the Asia-Pacific: Regional Modernities in the Global Era‘ (im Erscheinen, Palgrave 2013). Er ist Research Fellow des Internationalen Forschungskollegs ‚Verflechtungen von Theaterkulturen‘ an der Freien Universität Berlin. Eckersall war 30 Jahre lang im Bereich zeitgenössische Performance als Performer und Regisseur tätig und in den vergangenen 15 Jahren als Dramaturg. Er ist Hausdramaturg der Performancegruppe Not Yet It’s Difficult (NYID).

  • NANA EGER

    NANA EGER

    Dipl. Sportlerin, Tanztherapeutin, Bundesverband Tanz in Schulen (D)

    ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum zur Etablierung von kultureller Bildung in der Lehrerausbildung. Sie promoviert über internationale Ansätze zur Arts Education. Nana Eger verfügt über vielfältige tanzkünstlerische Erfahrungen, u.a. in Projekten mit Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit inner- und außerschulischen (Bildungs-)Institutionen. Seit über 10 Jahren ist sie an verschiedenen Hochschulen im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Pädagogen und Künstlern tätig. Sie koordinierte das Tanzplan Deutschland-Projekt zur Entwicklung des Master-Moduls ‚Tanz in Schulen‘ an der Deutschen Sporthochschule und der Hochschule für Musik und Tanz, Köln.

  • GERKO EGERT

    GERKO EGERT

    Theaterwissenschaftler (D)

    hat Theaterwissenschaft und Soziologie in Berlin und Potsdam studiert. Zur zeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Internationalen Forschungskolleg ‚Verflechtungen von Theaterkulturen‘ an der Freie Universität Berlin. Von 2010 bis 2012 war er im tanzwissenschaftlichen Teilprojekt ‚Berühren und Rühren: movere im Tanz‘ des Exzellenzclusters ‚Languages of Emotion‘ der Freien Universität Berlin tätig. 2012 war er Visiting Fellow am ‚SenseLab‘, Concordia University, Montréal. In seinem Dissertationsprojekt beschäftigt er sich mit der Verbindung von Berührung, Bewegung und Affekt im zeitgenössischen Tanz.

  • DR. KERSTIN EVERT

    DR. KERSTIN EVERT© Thies Rätzke

    Leiterin K3 – Zentrum für Choreografie (D)

    studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und promovierte dort zum Thema ‚DanceLab – Zeitgenössischer Tanz und Neue Technologien‘ (ausgezeichnet mit dem Tanzwissenschaftspreis NRW 2001). Sie war von 1997 bis 2000 Doktorandin im Graduiertenkolleg ‚Körper-Inszenierungen‘ an der Freien Universität Berlin und gründete mit Oliver Behnecke das Produktionslabel ‚Stadt Raum Inszenierung‘ (z.B. Festival ‚ZeitenWende‘, Gießen 2000). Von 2002 bis 2006 war Kerstin Evert Dramaturgin auf Kampnagel. Im August 2006 gründete sie das choreografische Zentrum K3 in Hamburg, das sie seitdem leitet. Sie war Jurymitglied der Tanzplattform Deutschland 2012 in Dresden.

    k3-hamburg.de

F

  • MATTEO FARGION

    Performer, Komponist (I/UK)

    wurde in Mailand geboren. Er studierte Komposition bei Kevin Volans und Howard Skempton und spielte nach seinem Abschluss eine Weile als Bassgitarrist in der Rockband Chris Newmans. Sein Interesse am Zeitgenössischen Tanz wurde durch eine Aufführung der Merce Cunningham Dance Company am Sadler's Wells Theatre in London geweckt. Er begann Musik für Tanz zu schreiben und lernte schließlich den Choreografen Jonathan Burrows kennen, mit dem er inzwischen seit über zwanzig Jahren zusammenarbeitet. Seit 2002 haben beide gemeinsam eine Reihe von sechs Duetten erarbeitet. Fargion schrieb Musik u.a. für die Choreografin Siobhan Davies, sowie für den Bereich Schauspiel (u.a. Residenztheater München und Berliner Schaubühne). Matteo Fargion ist Gastdozent von P.A.R.T.S.

  • GUSTAVO FIJALKOW

    GUSTAVO FIJALKOW© Gera Perl

    Produktionsleitung DIN A 13 tanzcompany (D)

    studierte an der Rotterdamse Dansacademie (NL). Er war über 20 Jahre Tänzer und Performer in freien Produktionen und Theatern in Südamerika und Europa. Seit 2005 liegt sein Fokus auf der Konzipierung und dem Management internationaler Tanz-, Theaterprojekte und Festivals. Er arbeitete mit dem Jugend Theaterfestival ‚play off‘ (2006) und verantwortete das Festival ‚KulturDifferenzTanz‘ (2006). Zusammen mit Gerda König etablierte er das ‚Crossings Dance Festival‘ (2006, 2008, 2011). Seit 2005 macht er die Produktionsleitung für die DIN A 13 tanzcompany. Er konzipierte die mixed-abled Film-Performance ‚Junction‘ (2008) und 2010 erlangte er seinen MA mit einer Arbeit über Konstruktion deutscher Identitäten in Israel am Zentrum für Internationales Kunstmanagement (Köln).

    din-a13.de

  • DR. RALPH FISCHER

    DR. RALPH FISCHER

    Kulturwissenschaftler (D)

    ist Studienleiter für Kulturwissenschaft an der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main. Er studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Kunstgeschichte in Mainz, Wien und New York. Er war Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien (2005 – 2006) und Visiting Scholar am Department of Performance Studies an der New York University (2007 – 2008). Ralph Fischer forscht zu Performance, zeitgenössischem Tanz und künstlerischen Grenzbereichen. Neben seiner theoretischen Arbeit wirkt er bei der Realisierung von performativen Arbeiten im öffentlichen Raum mit. Er ist Autor des Buches ‚Walking Artists. Die Entdeckung des menschlichen Ganges in den performativen Künsten‘ (2011).

  • JUN. PROF. DR. SUSANNE FOELLMER

    JUN. PROF. DR. SUSANNE FOELLMER

    Tanzwissenschaftlerin (D)

    ist Professorin für Tanz- und Theaterwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind zeitgenössische darstellende Kunst mit Fokus auf ästhetischer Theorie, Körper-Konzepten und Geschlechterdifferenz in Tanz, Performance und visuellen Medien sowie Tanz der 1920er Jahre. Publikationen u.a.: ‚Valeska Gert. Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre‘ (2006), ‚Am Rand der Körper. Inventuren des Unabgeschlossenen im zeitgenössischen Tanz‘ (2009). Außerdem arbeitete sie als Dramaturgin u.a. mit Tanzcompagnie Rubato, Isabelle Schad, Jeremy Wade.

  • WILLIAM FORSYTHE

    WILLIAM FORSYTHE© Dominik Mentzos

    Choreograf (D)

    gilt als einer der führenden Choreografen weltweit. Seine Werke sind dafür bekannt, die Praxis des Balletts aus der Identifikation mit dem klassischen Repertoire gelöst und zu einer dynamischen Kunstform des 21. Jahrhunderts transformiert zu haben. Forsythes tiefgreifendes Interesse an organisatorischen Grundprinzipien hat ihn dazu geführt, ein breites Spektrum von Projekten in den Bereichen Installation, Film und internetbasierte Wissensentwicklung zu realisieren.

    theforsythecompany.com

  • MICHAEL FREUNDT

    Stellvertretender Direktor ITI (D)

    studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Tanzwissenschaft. Er war als freier Journalist und Theaterkritiker tätig und wirkte in den Leitungsteams freier Tanz- und Theaterprojekte in Leipzig, Münster und Berlin. Seit 1997 war er als Mitarbeiter sowie 2001/02 als Künstlerischer Leiter der euro-scene Leipzig tätig. Anfang 2003 wechselte er als Stellvertretender Direktor in die Geschäftsführung des Internationalen Theaterinstituts (ITI) – Zentrum Deutschland. Seit 2004 engagiert sich Michael Freundt in der Ständigen Konferenz Tanz, des heutigen Dachverband Tanz Deutschland, und wurde mit der Gründung im März 2006 zum Geschäftsführer berufen.

    iti-germany.de, dachverband-tanz.de