S

  • SABRINA SADOWSKA

    SABRINA SADOWSKA© Gunnar Luesch

    Choreografin, Stellvertretende Ballettdirektorin, BallettVorpommern/Theater Vorpommern (D)

    nach ihrer Ausbildung als Tänzerin und Ballettpädagogin in Basel folgten Engagements am Theater Trier, Stadttheater Bremerhaven und Opernhaus Halle. Von 1986 bis 1992 war sie Stipendiatin am Königlich Dänischen Ballett in Kopenhagen. Als Ballettpädagogin unterrichtete sie u.a. an der Staatlichen Ballettschule in Warschau, der Ballettschule der Oper Leipzig, der Palucca Schule Dresden und am Aalto Theater Essen. Gemeinsam mit Ralf Dörnen begann sie 1997/98 als Ballettmeisterin und ist seit 1999/2000 auch Stellvertretende Ballettdirektorin beim BallettVorpommern. Als Choreografin für Schauspiel und Musiktheater war sie bisher in über 50 Produktionen tätig, u.a. ‚Sechs Tanzstunden in sechs Wochen‘ oder ‚Romeo und Julia‘. Sie ist Präsidiumsmitglied der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektorenkonferenz und eine der Stifterinnen der Stiftung Tanz-Transition Zentrum Deutschland.

    theater-vorpommern.de

  • ISABELLE SCHAD

    ISABELLE SCHAD

    Tänzerin, Choreografin (D)

    ist Ko-Leiterin eines Projektraums in der ‚Wiesenburg’ in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: der Körper und seine Materialität, der Körper als Prozess, Ort und Raum, die Ursprünge von Bewegung aus dem Körper und seinen (embryologischen) Entwicklungen, das Verhältnis zwischen Körper, Choreografie, (Re-)Präsentation, Form und Erfahrung, somatische Praktiken wie BMC®, Praxis als Ort von Lernprozessen, Gemeinschaft, politisches Engagement. Ihre Lehrtätigkeit findet in verschiedenen Formaten statt, wie z. B. offene Praxissitzungen, Workshops oder Kurzzeitprojekte, die weltweit stattfinden. Zu ihren jüngsten Produktionen zählen ‚Unturtled #1 – #4', ‚Der Bau’ (beide mit Laurent Goldring), ‚Musik (Praticable)’ und ‚Experience #1’.

    isabelle-schad.net

  • UTE SCHÄFER

    Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, NRW (D)

    studierte bis 1975 in Münster und Bielefeld. Sie war bis 1996 Lehrerin und Konrektorin an Grund- und Hauptschulen. Seit 2000 ist sie Landtagsabgeordnete, war von 2002 bis 2005 Ministerin für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW sowie von 2005 bis Juli 2010 stellvertretende Vorsitzende der SPD Landtagsfraktion und bildungspolitische Sprecherin. Seit 2010 ist Ute Schäfer Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und stellvertretende Vorsitzende der NRWSPD. Zu ihrem weiten Themenfeld gehören die frühkindliche Bildung wie auch das Landesprogramm Kultur und Schule oder das Projekt ‚Jedem Kind ein Instrument‘.

  • HEIKE SCHARPFF

    HEIKE SCHARPFF© Filiz Dindin

    Psychologin, Theaterregisseurin, Theatertherapeutin (D)

    Nach ihrem Psychologiestudium begründet Heike Scharpff das freie Theaterhaus Waggonhalle Marburg mit. Nach einer 3-jähirgen Regieassistenz am Staatstheater Darmstadt arbeitet sie als freie Regisseurin am Stadttheater und in der freien Szene (u.a. Schauspiel Leipzig, Theater Oberhausen, TAT Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm Ffm). Bekannt wurde sie u.a. mit ihren sozialen Choreographien: ‚besitznichtbesitz’ am TAT Frankfurt, ‚Attacke Alter’ und ‚Jackie B.’ am Theater Oberhausen und mit ihren dokumentarischen Theaterarbeiten: ‚leidenschaftlich Hannah Arendt’ (Festivalpreis Theaterzwang 2006). Parallel arbeitet sie als Trainerin/Coach und engagiert sich in der Kulturpolitik. Seit August 2010 arbeitet sie als Projektleiterin der Geschäftsstelle der Stiftung Tanz Transition Zentrum Deutschland und begleitet Tänzerinnen und Tänzer bei ihrem Transition-Prozess

  • CONSTANZE SCHELLOW

    CONSTANZE SCHELLOW© lala

    Tanzwissenschaftlerin (D/CH)

    studierte Theaterwissenschaft, Philosophie, Germanistik und Performing Arts in Berlin und Antwerpen und promoviert derzeit am Institut für Theaterwissenschaft in Bern. Bis 2009 war sie hauptberuflich Autorin, u.a. für Theater der Zeit, tanzjournal, Frakcija und die Web-Plattformen Sarma und Corpus. Constanze lehrte als Gast im Fach Tanz-/Theaterwissenschaft in Berlin, Hildesheim und Bern, am MA ‚Tanzvermittlung‘ in Köln und am BA ‚Tanz, Kontext, Choreographie‘ in Berlin. Als Dramaturgin hat sie u.a. mit Sara Manente und Doris Uhlich zusammengearbeitet.

  • MARTIN SCHLÄPFER

    MARTIN SCHLÄPFER© Gert Weigelt

    Ballettdirektor, Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg (D)

    war einer der herausragendsten Solisten des Basler Balletts unter Heinz Spoerli sowie des Royal Winnipeg Ballet. Von 1994 bis 1999 leitete er das Berner Ballett, von 1999 bis 2009 das ballettmainz. Neue Choreografien entstanden für das Bayerische Staatsballett und Het Nationale Ballet Amsterdam. Seit 2009/10 leitet er das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, das regelmäßig zu Gastspielen im In- und Ausland eingeladen wird. 2010 kürte die Zeitschrift tanz ihn zum ‚Choreographen des Jahres‘. Unter den Preisen, mit denen er ausgezeichnet wurde, sind der Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz, der Tanzpreis der Spoerli Foundation, der Prix Benois de la Danse 2006 sowie zweimal der deutsche Theaterpreis ‚Der Faust’ 2009 und 2012.

    ballettamrhein.de

  • MARC-ANDRÉ SCHMACHTEL

    Leiter Goethe-Institut Nigeria (D)

    studierte Interkulturelle Kommunikation und Romanische Kulturwissenschaften, Neuere Geschichte und Lateinamerikanistik in Saarbrücken mit Auslandsaufenthalten in Kanada und Burkina Faso. Seine Magisterarbeit schrieb er über interkulturelle Aspekte in der frankophonen Filmförderung in Afrika. Anschließend folgte ein Lehrauftrag an der Universität des Saarlandes über frankophones Filmschaffen in Afrika. Marc André Schmachtel arbeitete bei verschiedenen Filmfestivals (Max Ophüls Preis, Afrikanische Filmtage Saarbrücken, Cinéfleuve) und Kulturfestivals mit. Seit Februar 2008 war er für das Goethe-Institut in Kamerun tätig. Seit 2010 ist er Leiter des Goethe-Instituts Nigeria. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf Dokumentarfilm, Performance sowie zeitgenössischem Tanz und Urbanität: „Kunst im öffentlichen Raum“.

  • KATHARINA SCHNEEWEIS

    Tanzmanagerin, Kulturvermittlerin (D)

    nach einem Studium im Bereich Tourismuswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und 10 Jahre Berufserfahrung im Tourismusmarketing führte sie die intensive Beschäftigung mit zeitgenössischem Tanz zum Spartenwechsel. Von 2001 bis 2011 war sie in verschiedenen Zusammenhängen, vorwiegend für das nrw landesbuero tanz (internationale tanzmesse nrw, tanz in schulen) und als freiberufliche Tanzmanagerin (IPtanz, VeraSanderArtConnect) in Köln aktiv. Sie ist Mitbegründerin des Bundesverbandes Tanz in Schulen e.V., Leiterin der Geschäftsstelle sowie diverser Projekte von 2007 bis 2011 und aktuell im Vorstand des Verbandes tätig. Katharina Schneeweis lebt in Berlin.

    bv-tanzinschulen.de

  • HOLGER SCHULTZE

    Intendant des Theater und Orchester Heidelberg (D)

    studierte Germanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Während dieser Zeit assistierte er u.a. bei Regisseuren wie Jürgen Bosse, Michael Gruner und Peter Palitzsch. Mit Beginn der Spielzeit 2011/12 ist Holger Schultze Intendant des Theater und Orchester Heidelberg sowie Künstlerischer Leiter des Heidelberger Stückemarktes. Von 2005 bis 2011 war er Intendant des Theaters Osnabrück. 2007 erhielt er mit dem Schauspiel des Theaters Osnabrück den Preis der Deutschen Theaterverlage. Von 1999 bis 2005 war er als Oberspielleiter am Theater Augsburg tätig. Als Regisseur inszenierte er u.a. an der Freien Volksbühne Berlin, am Staatstheater Darmstadt, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Stuttgart. Schultze ist Mitglied im Vorstand der Intendantengruppe sowie seit Mitte November 2011 Vorsitzender des Künstlerischen Ausschusses im Deutschen Bühnenverein.

  • FELIX SCHULZE

    FELIX SCHULZE© Beate Zieger

    Student Lehramt Physik und Sport (D)

    wird im Frühjahr 2013 den Master of Education in den Fächern Sport und Physik an der Humboldt-Universität Berlin abgeschlossen haben. Er ist festes Mitglied der TanzZeit-Jugendcompany Evoke seit ihrem Beginn 2008. Er tanzte bei zahlreichen Produktionen, wie ‚W.h.A.v.T‘ von Livia Patrizi, ‚Crossing The Line‘ von Jo Parks, ‘Brief an L.F.‘ von Livia Patrizi und Florian Bilbao, ‚ohne mich‘ von An Boekmann und als Don José in ‚Carmen‘ mit dem Berliner Philharmonie Orchester und der Choreografin Sasha Waltz. Seit 2009 arbeitet er bei TanzZeit als Assistenzlehrer und wurde 2011 in das Team der Tanzlehrer aufgenommen.

  • DR. EDITH SCHÜTTE

    DR. EDITH SCHÜTTE

    Psychologin (D)

    sammelte als Diplom-Psychologin und Pädagogin langjährige Berufserfahrung an Schule, Universität, in Unternehmen und Verwaltung. Seit 14 Jahren ist sie freiberufliche Trainerin und Coach mit Zusatzqualifikation in Personal- und Organisationsentwicklung; NLP-Trainerin nach DVNLP (Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren). Sie arbeitet mit Führungskräften und Teams für ein anregendes und angenehmes Arbeitsklima und konstruktive Lösungen bei Konflikten. Im Coaching begleitet sie Führungskräfte bei Konflikten mit Kollegen oder Mitarbeitern und Menschen verschiedener Berufsgruppen, die ihre berufliche Entwicklung zielgerichtet vorantreiben oder ihrer Berufsbiografie eine Wendung geben wollen.

  • STEFAN SCHWARZ

    Programmleiter tanzhaus nrw (D)

    ist seit 1998 Programmleiter der Bühnen des tanzhaus nrw. Das Studium Kulturpädagogik/Arts Management an der Universität Hildesheim schloss er mit einer Diplom-Arbeit über Postmodern Dance ab. Anfang der 1990er Jahre tanzte er u.a. bei Ormand Performance in Köln und organisierte Festivals für Theater und Tanzfilm. 2004 ko-kuratierte er die Tanzplattform Deutschland und war 2005 Kurator des europäischen Künstlerlabors Colina. Seit 2006 verantwortet er das Medien-Tanz-Festival ‚Temps d’Images‘. Derzeit fungiert er zudem als Projektleiter des Austauschprogramms ‚Dance Dialogues Africa‘. Als Jury-Mitglied war er u.a. 2008 in Tunis beim choreografischen Wettbewerb ‚Danse L‘Afrique danse‘ und 2013 für das niederländische Tanzfilmfestival ‚Cinedans‘ tätig.

  • OLA SCIBOR

    OLA SCIBOR

    Tänzerin, Dolmetscherin, Lehrerin für zeitgenössischen Tanz (D)

    machte ihren Abschluss an der School of English, Adam Mickiewicz Universität in Poznan und beendete ihr postgraduales Studium in Kulturmanagement (WSE). Von 2005 bis 2011 tanzte sie mit dem Alter Dance Theatre. Ihr Tanz wurde in erster Linie durch Nigel Charnock und Witold Jurewicz geprägt. Scibor interessiert sich für Sozialarbeit mit Hilfe von Tanz, Aikido, BMC und lebendigen kreativen Prozessen. Seit April 2012 studiert die zertifizierte Lehrerin zeitgenössischen Tanz im Masterstudiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik (MAztp) an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt am Main, um ihre pädagogischen Fähigkeiten im Bereich des zeitgenössischen Tanzes weiterzuentwickeln.

  • PROF. DR. DR. H.C. MARIA SHEVTSOVA

    Theaterwissenschaftlerin (UK)

    ist Professorin für Schauspiel und Theater an der Goldsmiths, University of London, und hat Pionierarbeit in der Soziologie der darstellenden Künste und des Tanzes geleistet. Ihr Masters-Studienprogramm bei Goldsmiths, ‚Performance und Kultur‘, ist diesem Forschungsfeld gewidmet. Sie schrieb u. a. ‚Dodin and the Maly Drama Theater: Process to Performance‘ (2004), ‚Robert Wilson‘ (2007), ‚Sociology of Theatre and Performance‘ (2009). Sie ist Mitherausgeberin von ‚New Theatre Quarterly‘ und Redakteurin bei ‚Critical Stages‘ der International Association of Theatre Critics.

  • SILKE Z.

     SILKE Z.

    Choreografin (D)

    lebt und arbeitet in Köln. Sie studierte Tanz am European Dance Development Center in Arnheim/Düsseldorf und Moving On Center – School for Participatory Arts and Research in San Francisco. Silke Z. ist Mitbegründerin von resistdance. von Studio 11, einer Produktions- und Arbeitsstätte für den freien Tanz in Köln und von die.idee//artist network – einem überregionalem Tanznetzwerk. Seit 2007 arbeitet Silke Z. verstärkt mit Partnern im Ausland, dazu zählen Kanuti Gildi Saal, Tallinn, Estland; Gravity San Francisco/Berlin; DanceCity Newcastle; Vo’arte, Lissabon; Pavilion Dance, Bournemouth; Stelá, St. Etienne uvm. In 2009 begann sie mit ‚Felix mit Felix‘ das Generationenprojekt ‚unter uns‘ dessen zweiter Teil im Herbst 2010 mit ‚Jess trifft Angus‘ Premiere hatte.

    resistdance.de

  • DR. MED. LIANE SIMMEL

    DR. MED. LIANE SIMMEL© Markus Häse

    Tanzmedizinerin (D)

    verbindet ihre Erfahrung als professionelle Tänzerin mit dem medizinisch-funktionellen Wissen als Ärztin, Sportmedizinerin und Osteopathin. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Prävention von Tanzverletzungen. Sie ist als Lehrbeauftragte für Tanzmedizin an der Palucca Hochschule für Tanz, Dresden und der Hochschule für Musik und Theater, München verpflichtet und europaweit als Dozentin zu Themen rund um die Gesundheit im Tanz gefragt. Ihr 2009 erschienenes Buch ‚Tanzmedizin in der Praxis‘ hat sich zu einem Standardwerk der Tanzmedizin entwickelt. Liane Simmel ist Gründungsmitglied von tamed e. V. und prägte über 15 Jahre als Vorstand maßgeblich die Entwicklung der Tanzmedizin im deutschsprachigen Raum.

    tamed.de

  • ANDREAS SIMON

    ANDREAS SIMON© Ludger F. J. Schneider

    Choreograf (D)

    studierte in Amsterdam an der School for New Dance Development (Hochschule der Künste). Seiner Arbeit liegt ein forschender Charakter zu Grunde. Alltags-Räume, bewegte Formen, Chaos und Ordnung werden zu einer Melange des bunten Treibens. Seit 1996 produziert er eigene Stücke im In- und Ausland. Andreas Simon unterrichtet Tanz in Schulen. Seit mehreren Jahren produziert er mit Kindern und Jugendlichen abendfüllende Stücke, u.a. im tanzhaus nrw und Junges Schauspielhaus (Düsseldorf), KreschTheater und Werkhaus (Krefeld). Tanzen mit Jungen ist ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit.

    andreas-simon.kulturserver.de, tiger-krefeld.de

  • DR. SABINE SÖRGEL

    DR. SABINE SÖRGEL

    Theaterwissenschaftlerin (D/UK)

    erhielt ihren Doktortitel in Performance- und Medienwissenschaft von der Johannes Gutenberg Universität Mainz. 2003 war sie Gastwissenschaftlerin an der University of the West Indies, Kingston, Jamaica. Ihr Buch ‚Dancing Postcolonialism – The National Dance Theatre Company of Jamaica‘ erschien 2007. Von 2008 bis 2012 war sie Dozentin für Schauspiel, Theater und Performance an der Fakultät für Schauspiel, Theater und Performance der Aberystwyth University in Wales. 2011/12 war sie Research Fellow am Internationalen Forschungskolleg ‚Verflechtungen von Theaterkulturen‘ der Freien Universität  Berlin und beendete ihre Monografie ‚Dance Interventions: The Transnational Politics of Contemporary Choreography and Performance‘. Seit 2013 ist sie Dozentin für Tanz und Theater an der University of Surrey.

  • DR. MICHAEL STEINBUSCH

    DR. MICHAEL STEINBUSCH

    Architekt (D)

    erhielt 1999 sein Diplom in Stadtplanung von der Technischen Universität Berlin, seine Promotion schloss er 2009 an der Universität der Künste Berlin im Fach Architektur ab. Nach selbständiger Tätigkeit und Mitarbeit in einem Forschungsprojekt der Daimler Benz-Stiftung ist Michael Steinbusch seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dresden. In Lehrkooperationen mit der Palucca Schule Dresden haben Architektur- und Tanz- bzw. Choreografiestudenten gemeinsam die Wechselwirkungen von sozialer Wahrnehmung, Bewegung und Architektur untersucht. In seinen Arbeiten beschäftigt sich Michael Steinbusch mit den Übergängen zwischen medialen Formen – Alltagssprache, Diagramm, Bild und Modell – zwischen Information und Wissen, Strukturen und Ereignissen.

  • JO STRØMGREN

    Choreograf (N)

    wurde als Tänzer ausgebildet. Er arbeitet als freischaffender Choreograf für zahlreiche Ballettcompagnien und zeitgenössische Ensembles. Häufig wird er als Regisseur vor allem für Stücke von Henrik Ibsen engagiert. Er ist Mitglied der Writer’s Guild of Norway und hat für zahlreiche Produktionen nationaler und städtischer Theater in Skandinavien gearbeitet. Als künstlerischer Leiter der 1998 gegründeten Jo Strømgren Kompani hat er einen eigenen markanten Stil entwickelt – eine Mischung aus Theater, Tanz, Puppenspiel, Film und Live-Musik, umrahmt von sinnwidrigen Sprachspielen.

    jostromgren.com

  • MELANIE SUCHY

    MELANIE SUCHY

    Journalistin (D)

    studierte Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft in Bonn, spielte nebenbei Theater und begeisterte sich fürs Tanzen. Sie arbeitete in Kulturorganisationen, bis sie noch einmal ein zweijähriges Masterstudium in Frankfurt am Main absolvierte: Musiktheater-, Theater- und Tanzkritik. Sie übernahm die Organisationsleitung eines Festivals in Dortmund; seit 2006 schreibt sie als freie Journalistin über Tanz und Performance für Tageszeitungen, Kulturjournale und Fachzeitschriften. Sie ist Mitglied in diversen Jurys für Künstlerpreise und Projektförderungen und war in der Auswahljury zur Tanzplattform Deutschland 2010. Seit 2012 hat sie einen Lehrauftrag an der Folkwang Universität der Künste.

  • ESTHER SUTTER

    ESTHER SUTTER© Andreas Straub

    Kritikerin (CH)

    Die Praxis des Tanzes mit Reflektion und Recherche zu verbinden – das ist ein Leitmotiv für Esther Sutter. Nach ihrer Tänzerinnenlaufbahn – u.a. an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf bei Erich Walter – und einer journalistischen Ausbildung begann sie, als freie Kritikerin für Schweizer Printmedien und für Radio DRS 2 zu schreiben. Zwölf Jahre lang war sie Stiftungsrätin der Schweizer Kulturstiftung pro helvetia in den Bereichen Tanz und internationaler Austausch. Sie ist Präsidentin der Jury des ersten Schweizer Tanzpreises  (Bundesamt für Kultur, BAK) und Mitglied der Konzeptgruppe des Migros Kultur-Prozent Tanzfestivals Steps.

T

  • DR. KATERINA TEAIWA

    Anthropologin (FJ/AUS)

    ist von banabaischer, kiribatischer und afroamerikanischer Abstammung. Sie wuchs auf den Fidschi Inseln auf und ist eines der Gründungsmitglieder des Oceanic Dance Theatre in Suva. 2006 organisierte sie mit April Henderson und Sean Mallon ‚Culture Moves‘, die (bisher) größte Tanztagung im südpazifischen Raum im Te Papa in Wellington. Zurzeit lehrt sie an der Australian National University in Canberra an der Fakultät für Pazifik-Studien.

  • STEPHANIE THIERSCH

    Choreografin (D)

    studierte klassischen und zeitgenössischen Tanz in Wiesbaden und Montpellier, sowie Medienkunst bei Valie Export an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Mit ihrer 2000 gegründeten Compagnie Mouvoir entwickelt sie Bühnenstücke, Filme und Installationen. Neben der Ensemblearbeit ist Stephanie Thiersch als Gastchoreografin, im letzten Jahr für das Staatstheaterkassel und als Gastdozentin tätig, u.a. am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und international, zuletzt in Kenia und Tansania. Sie ist Künstlerische Leiterin des internationalen Festivals ‚Globalize:Cologne‘. Letzte Produktionen u.a. ‚The Happy Living Trilogy‘ (2012); ‚As if (we would be)‘ (2011); ‚Near Miss (HappyLiving N°3)‘ (2012), ‚Nature Morte (Happy Living N°2)‘ (2011); ‚White Landing (Happy Living N°1)‘ (2011).

    mouvoir.de

  • THOMAS THORAUSCH

    THOMAS THORAUSCH© Bettina Stöß

    Stellvertretender Leiter Deutsches Tanzarchiv Köln 

    arbeitete nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin als Regieassistent und Dramaturg in Essen, Köln und Regensburg sowie bei diversen Freien Theaterproduktionen in Nordrhein-Westfalen. Daneben war er als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter für die Deutsche Akademie des Tanzes, das Deutsche Tanzarchiv Köln sowie für das Historische Archiv der Stadt Köln (Projekt ‚Dokumentation des Kölner Kulturleben nach 1945‘) tätig. Seit 1996 ist er stellvertretender Leiter des Deutschen Tanzarchivs Köln.

  • JALAL TOUFIC


    ist ein Denker und Sterblicher angesichts des Todes. Er wurde 1962 in Beirut oder Bagdad geboren und starb vor seinem Tod 1989 in Evanston, Illinois. Er war Teilnehmer der neunten ‚Shanghai Biennale‘, der ‚documenta (13)‘, der ‚Sharjah Bienniale 10‘, der dritten ‚Athen Biennale‘, ‚Meeting Points 6: Locus Agonistes–Practices and Logics of the Civic‘ (Beirut Art Center und Argos), ‚Art in the Auditorium III‘ (Whitechapel Gallery, GAMeC, Fundación Proa …) und ‚Wunder‘ (Deichtorhallen Hamburg). 2011 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Viele seiner Bücher, die bei Forthcoming Books erschienen sind, können im Internet heruntergeladen werden.

    jalaltoufic.com

  • DR. VASSILIS TSIANOS

    DR. VASSILIS TSIANOS

    Soziologe (D)

    wurde in Hamburg geboren und machte seinen Master über das Thema Soziologie der Migration und Rassismus. Seine Dissertation behandelt das Verhältnis zwischen neuer Migration und Prekarität in der EU. Zurzeit ist er Dozent an der soziologischen Fakultät der Universität Hamburg und Forschungsleiter des europäischen Projekts ‚Mig@Net, Transnational Digital Spaces, Migration and Gender‘. Seine Forschungen und Publikationen beschäftigen sich mit zeitgenössischer politischer Theorie, Arbeitsstudien, qualitativen Methoden, Diskursanalyse, kritischem Urbanismus, Biopolitik und dem Konzept der Autonomie der Migration. Er ist Mitherausgeber der Bücher ‚Empire and the biopolitical turn‘ (2007), ‚Transit Migration‘ (2008) und ‚Biopolitics in the Debate‘ (2011). Mit Dimitris Papadopoulos und Niaamh Stephenson schrieb er ‚Esapes Routes. Control and Subversion in the 21st Century‘ (2008).

  • MARGARITA TSOMOU

    MARGARITA TSOMOU© MissyMagazine

    Performerin, Mitherausgeberin von Missy Magazine (GR/D)

    ist eine in Berlin lebende, griechische Journalistin, Forscherin und Performerin. Sie ist Redakteurin des popfeministischen Missy Magazines und schreibt für Printmedien und das deutsche Radio. Ihre Performances wurden u.a. an der Volksbühne Berlin und Hebbel am Ufer Berlin aufgeführt. Sie erhielt ein Doktoranden­stipendium des von der HafenCity Universität Hamburg, Kampnagel und dem Fundus Forschungstheater Hamburg initiierten Graduiertenkollegs ‚Versammlung und Teilhabe: Urbane Öffentlichkeiten und Performative Künste‘. Sie schreibt, performt und hält Vorträge zu Neuem Feminismus und Sexualität sowie zu kulturellem Aktivismus, interventionistischer Kunst, Kapitalismus und sozialen Bewegungen.

    missy-magazine.de

U

  • MAREIKE UHL

    MAREIKE UHL© Jörg Baumann

    Projektleitung Tanzlabor_21 (D)

    studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Rennes (Frankreich) und arbeitete während und nach ihrem Studium als Produktionsleiterin und Dramaturgin für Tanz-, Performance- und Filmproduktionen. Sie hatte 2007/2008 die Produktionsleitung für das Projektensemble PET_2 inne, gehört seit Ende 2008 fest zum Team des Tanzlabor_21 und übernahm im Oktober 2012 die Projektleitung.